Bewertung:

In den Rezensionen wird Robert Silverberg als einer der größten Science-Fiction-Kurzgeschichtenautoren hervorgehoben, der für seine intellektuelle Tiefe und emotionale Resonanz geschätzt wird. Allerdings gehen die Meinungen über die Qualität seiner späteren Werke auseinander, wobei einige Rezensenten einen Rückgang der emotionalen Wirkung und Kreativität in den Bänden der 1990er Jahre feststellen.
Vorteile:Robert Silverberg gilt als Meister der Kurzliteratur, der für seine intellektuellen Themen, seine emotionale Tiefe und seine Kreativität gelobt wird. Viele Geschichten gelten als Klassiker, und die Vorworte geben wertvolle Einblicke in das Handwerk des Schreibens. Vor allem die früheren Bände werden für ihre starke Erzählweise und Innovation hervorgehoben.
Nachteile:Spätere Bände, vor allem die aus den 1990er Jahren, werden wegen mangelnder emotionaler Bindung und eines eher formelhaften Charakters kritisiert. Einige Rezensenten merkten an, dass Silverbergs Schwerpunkt eher auf der geschäftlichen Seite des Schreibens als auf der kreativen Entwicklung lag, was dazu führte, dass die Geschichten weniger eindrucksvoll wirkten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
We Are for the Dark
Die hier versammelten Geschichten, die zwischen August 1987 und Mai 1990 entstanden sind, zeigen, dass ich immer noch an die klassischen Einheiten glaube.
Was uns heute als Einheit erscheint, sah vielleicht nicht so aus, als H. G.
Wells im neunzehnten Jahrhundert seine wunderbaren Geschichten schrieb. Wells hätte vielleicht argumentiert, dass mein Buch „Ins gelobte Land“ auf zwei spekulativen, phantastischen Annahmen beruht: zum einen, dass der biblische Auszug aus Ägypten nie stattgefunden hat, zum anderen, dass es möglich ist, Raketenschiffe in andere Welten zu schicken. Tatsächlich haben wir aber schon viele Raketenschiffe in andere Welten geschickt, so dass nur die Alternativwelt-Spekulation meiner Geschichte heute noch Fantasie ist.
Technisch gesehen ist das Raumfahrt-Element der Handlung Teil des Gegebenen geworden; es ist die andere große Annahme, die den Kern der Geschichte bildet. --Robert Silverberg, aus seiner Einleitung.