
Research in Economic History
Band 26 von „Research in Economic History“ enthält sechs Beiträge, die sich gleichmäßig auf europäische und nordamerikanische Themen verteilen. Auf der europäischen Seite liefern Stefano Fenoaltea und Carlo Ciccarelli neue regionale Schätzungen der Sozialausgaben in Italien.
Markus Lampe berichtet über Daten zu bilateralen Handelsströmen in Europa zwischen 1857 und 1875. Und Bernard Harris gibt einen Überblick über die Literatur zu Geschlecht, Wohlstand und Gesundheit in England und Wales seit der Industrialisierung. Im Westen untersucht Mark Kanazawa die Konflikte zwischen Ranchern und Bergarbeitern um die Frage, wer die Steuerlast im Kalifornien des neunzehnten Jahrhunderts tragen sollte.
Jason Taylor und Peter Klein untersuchen das Kartellverhalten in der Depressionszeit im Rahmen des National Industrial Recovery Act. James Butkiewicz schließlich wertet Archivmaterial aus, um Eugene Meyers Rolle als Gouverneur des Federal Reserve Board zwischen 1930 und 1933 aus einer neuen Perspektive zu beleuchten und zu rehabilitieren.