
Thinking Scientifically
Thinking Scientifically" ist John Frasers neuestes, äußerst originelles und experimentelles Werk der Belletristik: drei Geschichten ("The Opera", "Round the World", "The Shaft"), die sich um ein Thema drehen: Wir können zwar wissenschaftlich denken, aber können wir auch wissenschaftlich sein?
Wir können uns zu Wissenschaftlern ausbilden lassen - aber das ist ein Job, und wenn wir damit aufhören, sind wir die gleichen Schimpansen wie alle anderen. Wenn wir denken.
Wenn wir wissenschaftlich denken, was passiert dann mit all den anderen Schichten, den Modalitäten, Systemen des Denkens und Seins: dem Magischen, dem Religiösen, dem Jagen und Sammeln, dem Philosophischen, dem Künstlerischen...? Die Figuren in den drei langen Erzählungen, aus denen Wissenschaftlich denken besteht, haben natürlich mit Wissenschaft zu tun - Wissenschaft als Rekordjagd, Sport, Ausdauer... Wissenschaft als Psychologie... der Kunst: des Begehrens, des Wunsches, ein Wüstling zu sein, der Suche nach dem Unbekannten und Unerreichbaren - unseren Kurdistans: von dem, von dem wir wissen, dass es da ist, irgendwo, und das uns platt und erschöpft von der Suche zurücklässt. Die Wissenschaft - hat kein Ende: wenn sie einen Rahmen hat, ist es nicht der unsere, nicht unser Glück, gewiss. Ist es vielmehr die Entdeckung, dass das, was wir wissen oder wissen wollen, und das, was wir sind,.
überhaupt nicht dasselbe sind?
Am Ende, nach der Erforschung und den Hypothesen, gibt es Kinder, vielleicht nicht unsere, Menschenmengen und Ursachen, Bürokraten. Ganz und gar nicht wissenschaftlich... was dann? Genug des Denkens? Vom Experimentieren? Am Ende... Gesellschaft? Ein Empfang? Eine Oper, exotische Clubs: die Welt: und ein Loch im Boden. Die Protagonisten nutzen ihre besten Analysen, um Schlüsse und Weisheiten aus diesen vertrauten Situationen zu ziehen.