
Knowledge Production and Epistemic Decolonization at the End of Pax Americana
In diesem Buch wird die globale Hegemonie der Vereinigten Staaten - eine Hegemonie, deren innovativer Aspekt darin besteht, Postkolonialität mit imperialer Kontrolle zu verknüpfen - in Bezug auf Wissen und Wissensproduktion kritisch analysiert.
Anhand gezielter Fallstudien über die historischen Beziehungen zwischen regionalen Gebieten und den Vereinigten Staaten untersuchen die Autoren Möglichkeiten und Hindernisse für eine epistemische Dekolonisierung. Indem sie die Verbindung zwischen der Kontrolle der Arbeit und der Kontrolle der Kommunikation hervorheben, die den Kern der kolonialen Akkumulationsregime ("klassischer Kolonialismus") bildete, stellen sie eine völlig neue Form der disziplinären Praxis vor, die nicht auf der Gleichsetzung von Entwicklung und Wissen beruht. In einer ausführlichen Einleitung wird die historische Genealogie der epistemischen Hegemonie der Pax Americana skizziert, während in den einzelnen Kapiteln die Auswirkungen auf verschiedene Regionen der Welt und unterschiedliche Tätigkeitsbereiche, darunter visuelle Kultur, Wirtschaft, Migration, Kunst und Übersetzung, untersucht werden.
Diese interdisziplinäre Sammlung wird Studenten und Wissenschaftler aus vielen Bereichen ansprechen, darunter Asienwissenschaften, Amerikastudien, Postkolonialismus und politische Theorie.