Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse und Kritik des von vielen Fans geliebten Films „Withnail & I“. Es enthält Zusammenfassungen, Szenenanalysen, Anekdoten und Vergleiche mit klassischer Literatur, obwohl einige Leser meinen, dass es an Tiefe und originellen Einsichten mangelt.
Vorteile:⬤ Bietet eine gründliche Szene-für-Szene-Analyse und aufschlussreiche Kritiken des Films.
⬤ Enthält Anekdoten und Verbindungen zum Leben des Drehbuchautors Bruce Robinson.
⬤ Spricht mit seinem Humor und den literarischen Vergleichen die Fans von 'Withnail & I' an.
⬤ Gut geschrieben und für Filmfans zugänglich.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es der Analyse an Tiefe mangelt und sie von mehr originellen Einsichten profitieren könnte.
⬤ Der Schreibstil des Autors wird von einigen als prätentiös empfunden, was das Vergnügen schmälert.
⬤ Echte Fans, die eine umfassendere Analyse wünschen, werden vielleicht nicht zufrieden sein, da das Buch viele Beschreibungen der Handlung enthält.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Withnail and I
Withnail and I ging bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1987 fast spurlos unter. Die von HandMade Films, der Produktionsfirma des verstorbenen George Harrison, finanzierte und von Bruce Robinson, dem ersten Drehbuchautor und Regisseur, verfasste Geschichte handelt von zwei arbeitslosen Schauspielern (Withnail, gespielt von Richard E. Grant, und "I", gespielt von Paul McGann), die in einem heruntergekommenen London der späten 1960er Jahre ihren Lebensunterhalt bestreiten und ein Wochenende auf dem Land verbringen, an dem sie viel Alkohol trinken und das verschiedene unerwartete Wendungen nimmt. Obwohl der Film anfangs kein Publikum fand, dauerte es nicht lange, bis er eine treue Anhängerschaft fand, die bis heute anhält. Zitate aus dem Film wie "Wir sind aus Versehen in den Urlaub gefahren! ' und 'Bringt mir die besten Weine, die die Menschheit kennt! ' sind zu beliebten Zitaten geworden und waren Gegenstand unzähliger Internet-Memes.
Kevin Jacksons gründliche Studie gibt einen umfassenden Überblick über die Ursprünge und die Produktionsgeschichte des Films. Sein Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Stimmung und der Magie des Films, seiner Ästhetik und Sensibilität, wobei er versucht zu zeigen, wie viel mehr in Withnail and I steckt als Trunkenheit und Fluchen, ohne jemals von der komischen Brillanz des Films abzulenken. Es ist ein außerordentlich rührendes und doch vernichtend unsentimentales Drama männlicher Freundschaft", schreibt Jackson, "ein düsteres Ende des englischen pastoralen Traums, ein Stück grausamen verbalen Erfindungsreichtums" - und ohne Frage einer der größten britischen Filme überhaupt.
In seinem neuen Vorwort zu dieser Ausgabe würdigt der Schriftsteller Bharat Tandon sowohl Withnails eigentümliche Genialität und anhaltende Anziehungskraft als auch seinen engen Freund Kevin Jackson.