Bewertung:

Wo die Nacht niemals endet von Annette Oppenlander ist ein fesselnder historischer Roman, der zur Zeit der Prohibition spielt und die Geschichte einer jungen Frau namens Samantha (Sam) erzählt, die sich auf eine gefährliche Reise begibt, um ihren vermissten Bruder zu finden, nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Das Buch wird für seine fesselnden Charaktere, seine emotionale Tiefe und die lebendige Darstellung der Kämpfe im Chicago der 1920er Jahre gelobt, die durch Sams Augen und ihre Beziehung zu einem Landstreicher namens Paul dargestellt werden.
Vorteile:⬤ Eine spannende und fesselnde Geschichte, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt.
⬤ Gut entwickelte Charaktere mit nachvollziehbaren Kämpfen.
⬤ Ein starkes Gefühl für den historischen Kontext der Prohibitionszeit.
⬤ Emotionale Tiefe, die Themen wie Überleben und Widerstandsfähigkeit aufzeigt.
⬤ Schnelles Tempo und viel Action machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der den Leser schnell in die Geschichte einbezieht.
⬤ Einige Leser bemängelten, dass sie sich mehr historische Details und Kontext gewünscht hätten.
⬤ Die Kindle-Version leidet Berichten zufolge unter Korrekturlesefehlern, die das Leseerlebnis stören können.
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass bestimmte Handlungselemente erzwungen oder übermäßig aufgeräumt wirken.
⬤ Einige meinten, das Buch sei zu kurz und schließe zu schnell, was den Wunsch nach einer tieferen Erforschung der Geschichte aufkommen ließ.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Where the Night Never Ends: A Prohibition Era Novel
Eine zufällige Begegnung zwischen einer mittellosen jungen Frau auf der Suche nach ihrem vermissten Bruder und einem Landstreicher, der ein großes Geheimnis hütet, führt beide auf eine Reise in das glamouröse und zugleich kriminelle Chicago der 1920er Jahre, wo Prostitution, Schmuggel und Korruption herrschen. Durch das Schicksal getrennt und durch Zufall wieder zusammengeführt, ist WHERE THE NIGHT NEVER ENDS eine unvergessliche Geschichte über Mut und Durchhaltevermögen, eine Hommage an den Triumph der Hoffnung und der Liebe gegen alle Widerstände.
Als die temperamentvolle und eigensinnige Samantha Bruno ihre Mutter bei einem verrückten Unfall verliert, beschließt sie, nach ihrem Bruder Angelo zu suchen, der sieben Monate zuvor von einer Geschäftsreise nach Chicago nicht zurückgekehrt ist. Es ist das Jahr 1924, der Höhepunkt der Prohibition, und die Stadt Cincinnati steckt mitten in einer tiefen Rezession. Auf der Flucht vor einer Bande von Schlägern trifft Sam auf Paul, einen mysteriösen Landstreicher mit einem großen Geheimnis. Gemeinsam begeben sie sich auf eine beschwerliche Reise nach Chicago, wo Al Capone ein Imperium aufbaut.
Gerade als es so aussieht, als würde sich ihre Freundschaft zu etwas Größerem entwickeln, werden Sam und Paul durch eine Razzia auseinandergerissen. Sam wird an ein Bordell verkauft, während Paul verhaftet wird. Ohne Geld gefangen und verzweifelt, ihrem neuen Beruf zu entkommen, erkennt Sam, dass sie auf sich allein gestellt ist. Nicht nur, um sich zu befreien und unter den drei Millionen Einwohnern Chicagos nach ihrem Bruder zu suchen, sondern auch, um das Unmögliche zu schaffen - Paul zu finden.
Während seiner Anhörung erfährt Paul, dass sein Vater, ein wohlhabender Erfinder aus Chicago, im Sterben liegt. Der Richter, ein alter Freund der Familie, stellt Paul ein Ultimatum. Besuche deinen Vater oder geh ins Gefängnis. Widerwillig kehrt Paul nach Hause zurück, wo er feststellt, dass seine Entscheidung, sieben Jahre zuvor wegzulaufen, auf einem schrecklichen Fehler beruhte.
Die preisgekrönte Autorin Annette Oppenlander, die abwechselnd aus der Sicht von Sam und Paul erzählt, liefert mit ihrer detailreichen Geschichte, ihren komplexen Charakteren und ihrer atemberaubenden Prosa wieder einmal einen berührenden Roman, der uns erahnen lässt, wie es war, in den wilden 1920er Jahren zu leben und zu lieben.