Bewertung:

Das Buch „Prosperous Friends“ von Christine Schutt zeichnet sich durch seine lyrische Prosa und seine komplexen Charaktere aus, wobei der Schwerpunkt auf zwei Paaren liegt: Isabel und Ned sowie Clive und Dinah. Die Leser sind geteilter Meinung: Viele loben den Schreibstil und die Tiefe der Charaktere, während andere den Mangel an Handlung, emotionalem Engagement und sympathischen Figuren kritisieren.
Vorteile:⬤ Lyrischer und poetischer Schreibstil.
⬤ Komplexe und faszinierende Charaktere.
⬤ Bietet eine tiefe Erforschung von Beziehungen und emotionalen Wahrheiten.
⬤ Wunderschön gestaltete Prosa, die manche Leser lohnend finden und zum Nachdenken anregen.
⬤ Fehlen einer konventionellen Handlung, was bei manchen Lesern zu Desinteresse führt.
⬤ Charaktere werden oft als unsympathisch oder statisch empfunden.
⬤ Manche finden den Schreibstil übermäßig selbstgefällig oder unzusammenhängend.
⬤ Kann für Leser, die Action oder eine traditionelle Erzählweise suchen, frustrierend sein.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Prosperous Friends
"Prosperous Friends" beweist, dass Schutt einer der besten lebenden Stilisten ist. "Los Angeles Review of Books".
Kunstvoll... Erstaunlich... Durchdringend real... Die poetische Prägnanz und die Anziehungskraft von Schutts Prosa geben der Geschichte mehr Gewicht, als es zweihundert Seiten vermuten lassen würden.... Ihre Sätze verschwenden nie einen Satz oder auch nur ein Wort. In diesen fein geschnittenen Szenen... Schutt teilt tödliche Schläge mit so kurzen, präzisen Bewegungen aus, dass man die Wunde zunächst kaum wahrnimmt. "Die Washington Post".
In ihrem neuen Roman liefert Christine Schutt, zweifache Gewinnerin des O. Henry Prize for Fiction, ein musikalisches, zeitloses und originelles Werk über das Spektakel der Liebe.
"Prosperous Friends" verfolgt die Entwicklung der Ehe eines jungen Paares, die von der Sehnsucht und der sexuellen Selbstentdeckung herausgefordert wird. Der glamouröse und begabte Ned Bourne und seine hübsche Frau Isabel reisen nach London, New York und Maine in der Hoffnung, ihr künstlerisches Versprechen zu verwirklichen, aber ihre Suche nach sexueller Erfüllung ist weniger sicher. Frühere Liebhaber und neue Verliebtheiten, noetisches Verlangen, Zweifel und Gleichgültigkeit drohen die Ehe zu zerstören. Die Zukunftsphantasien der Bournes weichen schließlich einer vertieften Perspektive in der Gesellschaft eines älteren, gefeierten Künstlers, Clive Harris, und seiner Frau Dinah, einer Dichterin. Mit einfühlsamen Einsichten erforscht Schutt die Kluft zwischen denen, die wie Clive und Dinah in der Liebe zu gedeihen scheinen, und denen, die wie Ned und Isabel dazu verdammt sind, sich nach ihr zu sehnen.".