Bewertung:

Die Rezensionen zu „Wolf Solent“ von John Cowper Powys fallen insgesamt gemischt aus. Die Leser schätzen die poetische Prosa und die tiefgründigen Themen der Natur, der Identität und der menschlichen Erfahrung und loben oft die introspektive Tiefe. Viele finden es jedoch schwierig, sich auf die Erzählung einzulassen, weil der Schreibstil schwerfällig und zuweilen langweilig ist und die Handlung als nicht kohärent empfunden wird.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit poetischer und reichhaltiger Prosa.
⬤ Tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und die emotionale Komplexität der Figuren.
⬤ Enthält tiefe Einsichten in die Natur und Spiritualität.
⬤ Lebendige Charakterisierungen und einzigartiger Erzählstil.
⬤ Fängt die Essenz des ländlichen Englands und seine Komplexität ein.
⬤ Schwerer und oft mühsamer Schreibstil.
⬤ Kann schwierig zu lesen sein.
⬤ Fehlen einer kohärenten Handlung
⬤ viele Enden wirken willkürlich.
⬤ Einige Charaktere wirken unsympathisch oder frustrierend.
⬤ Die Kindle-Ausgabe ist aufgrund von Formatierungsproblemen schwer zu lesen.
⬤ Übermäßig introspektive und langatmige Passagen, die manche Leser langweilig finden könnten.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
John Cowper Powys' 1929 erstmals veröffentlichter Roman über Eros und Ideen wurde mit Werken von Shakespeare, Thomas Hardy und D. H. Lawrence verglichen. Wolf Solent bleibt in seiner geschickten und gewagten Balance zwischen Mystik und sozialer Komödie, ekstatischer Naturbetrachtung und unverblümter Beobachtung menschlicher Torheiten und Begierden völlig konkurrenzlos.
Als Wolf Solent von London nach Ramsgard aufbricht, entdeckt er eine Welt heidnischen Glanzes und mittelalterlicher Abgeschiedenheit, die von alten Skandalen und Ressentiments durchzogen ist. Und dort trifft der poetische junge Mann auf zwei Frauen - die sinnliche Schönheit Gerda und die ätherische Christie -, die seinen Körper und seine Seele teilen werden.
„Ein Romancier von großer, geballter Kraft und lyrischer Intensität.... Aus seinem rhapsodischen Stil und seiner scharfen Beobachtungsgabe für die Natur baut er einen Turm aus Prosa, der dem Firmament entspricht. „-Washington Post Book World.