
Die Rolle der Frau in islamischen Gesellschaften, ganz zu schweigen von der Religion selbst, ist ein bestimmendes Thema.
Es ist auch ein Thema, das sich einem allgemeingültigen Dogma widersetzt, denn in der islamischen Welt gibt es ein breites Spektrum an Reaktionen auf die soziale Rolle der Frau. In Anbetracht dieser Heterogenität hat der Herausgeber dieses Bandes die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema zusammengetragen, die aktuelle mit historischen Daten kombinieren.
Das Material stammt aus der ganzen Welt sowie von muslimischen und nicht-muslimischen Forschern. Es umfasst Arbeiten aus mehrheitlich muslimischen Ländern wie Bangladesch, Iran, Irak, Libanon, Pakistan, Palästina, Tunesien und der Türkei, aber auch aus Ländern mit schwierigen interreligiösen Beziehungen wie Indien und Israel. Nationen mit muslimischen Minderheiten wie Frankreich, das Vereinigte Königreich, Kanada und Australien sind ebenfalls vertreten.
Das Werk stellt auch verschiedene islamische Untergruppen vor, wie die beiden Hauptgruppen, Sunniten und Schiiten, sowie weniger bekannte Bevölkerungsgruppen wie die Ismailiten. In jedem Fall wird die Arbeit durch die neuesten sozio-theologischen Erkenntnisse und empirischen Daten untermauert.