Worüber wir nicht sprechen: Sex und das Chaos des Lebens

Bewertung:   (4,6 von 5)

Worüber wir nicht sprechen: Sex und das Chaos des Lebens (Joann Wypijewski)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von JoAnn Wypijewski, die gesellschaftliche Themen, vor allem im Zusammenhang mit Sexualität, Machtstrukturen und historischen Ereignissen, durch eine kühne und aufschlussreiche Linse erforscht. Obwohl es sich nicht um ein einheitliches Werk handelt, werden verschiedene Themen, darunter die #MeToo-Bewegung, Skandale um sexuellen Missbrauch und Kulturkritik, mit einem Schwerpunkt auf kritischem Denken und menschlicher Komplexität behandelt.

Vorteile:

Die Essays werden für ihre aufschlussreiche und mutige Herangehensweise an schwierige Themen, ihre klare Prosa und ihre einzigartige Perspektive auf gesellschaftliche Fragen im Zusammenhang mit Sex und Macht gelobt. Die Autorin wird für ihre Fähigkeit gewürdigt, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen, ohne dabei in Anbiederung oder moralische Übervereinfachung zu verfallen. Die Leserinnen und Leser empfanden das Werk als eine erfrischende Sichtweise auf die Überschneidungen von Sexualität, Kultur und Politik und lobten die Autorin dafür, dass sie menschliche Erfahrung und Empathie hervorhebt.

Nachteile:

Einige Leser merkten an, dass die Essays aufgrund ihrer Veröffentlichung über einen langen Zeitraum zusammenhanglos erscheinen können. Das Buch könnte für diejenigen, die mit den verschiedenen Themen nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen, da es unbequeme Wahrheiten anspricht und gesellschaftliche Heucheleien kritisiert, die bei verschiedenen Lesern unterschiedlich ankommen können. Außerdem könnten manche die umfassende Erforschung umstrittener Themen als entmutigend oder überwältigend empfinden.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

What We Don't Talk about: Sex and the Mess of Life

Inhalt des Buches:

Eine exquisite Untersuchung einer Sexualkultur in der Krise

Was wäre, wenn wir Sex aus der Kiste mit der Aufschrift "etwas Besonderes" herausnehmen würden, entweder das Schlimmste oder das Beste, was ein Mensch erleben kann, und ihn im Rahmen der Komplexität der Realität betrachten würden? In diesem außergewöhnlichen Buch tut JoAnn Wypijewski genau das, trotz der seit langem in der Boulevardpresse vorherrschenden sexuellen Beschäftigung mit Monstern und Opfern, Scham und Tugend.

Von der HIV-Krise bis zur Panik vor pädophilen Priestern, von Woody Allen bis Brett Kavanaugh, von Kinderpornografie bis Abu Ghraib - Wypijewski nimmt die berühmtesten Sexpaniken der letzten Jahrzehnte und stellt sie auf den Kopf, um daraus eine vernichtende Anklage der modernen Sexualpolitik zu weben, die die unzähligen Verflechtungen zwischen Sexpaniken und der Ausweitung des Strafstaates aufdeckt.

Was dabei herauskommt, ist eine Untersuchung der vielfältigen Wege, auf denen die immer weiter verbreitete Standardsprache von Monstern und Opfern zur repressiven Macht des Staates beigetragen hat. Politik existiert in der Unordnung des Lebens. Das gilt auch für den Sex, betont Wypijewski, und so muss auch die Sexualpolitik, um überhaupt einen Sinn zu ergeben.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781788738507
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:320

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