Bewertung:

Edward Abbeys „Desert Solitaire“ ist eine tiefgründige und poetische Erkundung der Natur und der menschlichen Erfahrung in der Wüstenlandschaft des Arches National Park. Das Buch verwebt persönliche Anekdoten mit philosophischen Einsichten, feiert die unberührte Schönheit der Wildnis und kritisiert gleichzeitig die Beziehung der modernen Gesellschaft zur Natur. Die Leser schätzen Abbeys eindrucksvolle Prosa und seine eindrucksvollen Beschreibungen, obwohl einige seine herablassenden Ansichten über die Menschheit und seine politischen Tiraden kritisieren.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene, fast poetische Prosa.
⬤ Beeindruckende Beschreibungen von Wüste und Wildnis.
⬤ Inspirierende Themen im Zusammenhang mit der Natur und dem Umweltschutz.
⬤ Fesselnde Geschichten über Abbeys Erfahrungen als Parkwächterin.
⬤ Ermutigt die Leser, sich wieder mit der Natur zu verbinden.
⬤ Abbeys Ansichten können als intolerant und gesellschaftsverachtend empfunden werden.
⬤ Die politischen Tiraden könnten sich für manche Leser wiederholen oder veraltet wirken.
⬤ Manche mögen seine ablehnende Haltung gegenüber weniger abenteuerlustigen Menschen als unangenehm empfinden.
⬤ Die Erzählung kann als langatmig oder unstrukturiert empfunden werden.
(basierend auf 823 Leserbewertungen)
Desert Solitaire
Von der New York Times als "ein leidenschaftlich empfundenes, zutiefst poetisches Buch" gepriesen, ist es das bewegende autobiografische Werk von Edward Abbey, der als Thoreau des amerikanischen Westens gilt, und seiner Leidenschaft für die Wildnis des Südwestens.
Desert Solitaire ist eine Sammlung von Vignetten über das Leben in der Wildnis und die Natur der Wüste selbst, die der Parkranger und Naturschützer Edward Abbey verfasst hat. Das Buch schildert die einzigartigen Abenteuer und Konflikte, mit denen der Autor konfrontiert wird, vom Umgang mit den Schäden, die durch die Erschließung des Landes oder übermäßigen Tourismus verursacht werden, bis hin zur Entdeckung einer Leiche.
Desert Solitaire ist jedoch nicht nur eine Sammlung von Geschichten eines Mannes, sondern auch ein philosophisches Memoirenbuch, das Abbeys Überlegungen zur Wüste als Paradoxon enthält, das gleichzeitig schön und befreiend, aber auch isolierend und grausam ist. Desert Solitaire wird oft mit Thoreaus Walden verglichen und ist eine kraftvolle Erörterung der Geheimnisse des Lebens vor der bewegenden Kulisse der Wildnis des amerikanischen Südwestens.