Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und aufschlussreichen Einblick in die Rassengeschichte von Atlanta, wobei der Schwerpunkt auf den Ereignissen rund um den Ethnie-Aufstand von 1906 liegt. Die Rezensenten schätzten die Gründlichkeit und den fesselnden Schreibstil, wiesen aber auf einige Einschränkungen in Bezug auf Umfang und Tiefe hin.
Vorteile:⬤ Detaillierte und exzellente Darstellung des geografischen und historischen Kontextes von Atlanta
⬤ Aufschlussreiche Erkundung historischer Figuren und Ereignisse
⬤ Leicht zu lesen
⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ Gut recherchierte und sensible Darstellung der Beziehungen zwischen den Ethnien
⬤ Guter Preis und Versand für Bildungszwecke.
⬤ Nicht so umfassend wie andere Werke zum selben Thema
⬤ mangelnde Tiefe bei den Folgen der Unruhen
⬤ einige Leser empfanden es als voreingenommen oder übermäßig vereinfachend
⬤ gewalttätige Inhalte können störend sein
⬤ wahrgenommene Fehler und ideologische Voreingenommenheit im Ansatz des Autors.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Rage in the Gate City: The Story of the 1906 Atlanta Race Riot
Im heißen Sommer 1906 kochte die Wut in Atlanta hoch, einer Stadt, die nach außen hin ihren Ruf als Torstadt des Neuen Südens genoss, ein Ort, an dem die Rassen friedlich, wenn auch getrennt, lebten und jeder mehr auf Wohlstand als auf Vorurteile bedacht war. Doch während eines hitzigen politischen Wahlkampfs trat der Rassenhass in den Vordergrund, und die Zeitungen der Stadt schürten ihn mit sensationellen Berichten über angebliche Übergriffe auf weiße Frauen durch schwarze Männer.
Die Wut brach Ende September aus, und bei einem der brutalsten Rassenunruhen in der Geschichte Amerikas griffen umherstreifende Gruppen von Weißen mindestens fünfundzwanzig Schwarze an und töteten sie. Nach vier Tagen der Gewalt trafen sich schwarze und weiße Stadtführer zu einem beispiellosen Treffen, das entweder als konzertierte PR-Maßnahme zur Verharmlosung der Ereignisse oder als Wegbereiter für die Bürgerrechtsbewegung in Atlanta ein halbes Jahrhundert später betrachtet werden kann. Rage in the Gate City konzentriert sich auf die Ereignisse im August und September 1906 und bietet den Lesern eine dicht gewebte Erzählung über diese ereignisreichen Tage.
Das Buch ist temporeich und detailreich und erweckt die Geschichte zum Leben. Wie June Dobbs Butts in ihrem Vorwort schreibt, "wurde dieses Kapitel der Geschichte Atlantas zu lange vertuscht oder weggekürzt....
Rebecca Burns wirft das helle Licht der Wahrheit auf diese Ereignisse. "