Bewertung:

X's for Eyes, eine Novelle von Laird Barron, verbindet Elemente des Pulp-Abenteuers und des Lovecraft'schen Horrors mit einer Erzählung, die an The Venture Bros. erinnert. Während einige Leser das wilde Konzept, den Humor und die phantasievolle Erzählweise zu schätzen wussten, fanden andere, dass die Novelle unzusammenhängend und schlecht redigiert ist und es ihr an Charakterentwicklung fehlt.
Vorteile:Den Lesern gefiel die einzigartige Mischung von Genres, einfallsreichen Handlungssträngen, Humor und reichhaltiger Prosa. Viele empfanden es als eine unterhaltsame und erfrischende Lektüre mit unerwarteten Wendungen, die sie fesselte. Fans lobten Barrons Schreibstil und die nostalgischen Elemente, die an die klassische Pulp Fiction erinnern.
Nachteile:Kritiker bemängelten die Kürze der Novelle: Sie sei zu kurz und in Bezug auf Struktur und Kontinuität schlecht ausgeführt. Einige bemängelten das Lektorat, z. B. grammatikalische Fehler und Ungereimtheiten in der Handlung. Außerdem wurde die Entwicklung der Charaktere und das abrupte Ende beanstandet, das den Leser mit dem Wunsch nach mehr Tiefe zurückließ.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
X's For Eyes
Die Brüder Macbeth und Drederick Tooms sollten es als blonde Sprösslinge einer unvorstellbar reichen und mächtigen Industriellenfamilie eigentlich geschafft haben.
Leider ist das Leben in den USA Mitte der 1950er Jahre kompliziert, wenn man Thronfolger von Sword Enterprises ist, einem Unternehmen, das Machiavellis Der Fürst als Betriebshandbuch verankert hat und dessen Patriarch glaubt, dass "Jetzt bin ich der Tod, der Zerstörer der Welten" ein großartiges Firmenlogo wäre. Denken Sie auch an die langen, grausamen Winter im Mountain-Leopard-Internat für Attentäter im Himalaya oder daran, dass Papa ein Superschurke sein könnte, während ein Onkel gelegentlich seine Neffen und Nichten zum Spaß abschlachtet und die Raumfahrt-Forschungsabteilung von Sword Enterprises "versehentlich" eine Sonde durch ein Wurmloch in die äußere Finsternis geschickt und Kontakt zu einem außerirdischen Gott aufgenommen hat.
Nun vermuten eine blutrünstige Sekte und ein ebenso bösartiges Konkurrenzunternehmen, dass die Tooms-Jungs etwas wissen, und scheuen keine Kosten und kein unschuldiges Leben, um sie in ihre Klauen zu bekommen. Zwischen den Machenschaften der Jünger schwarzer Götter und der guten alten Firmenschlägerei wird es für die Jungs ein höllischer Sommerurlaub.