
Yudl: And Other Stories
Der Kurzroman „Yudl“ spielt im Chicago der 1920er Jahre und handelt von seinem gleichnamigen Protagonisten, einem Redakteur mittleren Alters bei einer linksgerichteten Zeitung namens „The Yiddish Courier“. Yudl und seine Frau haben beschlossen, Vermieter zu werden, ein leerstehendes Grundstück zu kaufen und einen Bekannten namens Mason einzustellen, der den Bau ihres künftigen Wohnhauses beaufsichtigen soll.
Aufgrund von Verzögerungen beim Bau stehen Yudl und seine Familie jedoch ohne Wohnung da und sind gezwungen, bei Mason und seiner Familie zu wohnen, bis die Bauarbeiten endlich abgeschlossen sind. Die mit ironischem Witz und einem meisterhaften Gespür für Metaphern erzählte Geschichte befasst sich mit Geschlecht, Zionismus und der Erfahrung von Einwanderern in den USA.
Die Kurzgeschichten, die dem Roman in diesem Band folgen, wurden von der Autorin während ihrer letzten Wochen und Stunden auf Erden auf dem Sterbebett ausgewählt. Silberts anmutige Kurzgeschichten konzentrieren sich auf die Familie und gewähren dem Leser Einblicke in das Glück eines Kindes, die lähmenden, widersprüchlichen Anforderungen der Weiblichkeit, die Komplexität der Trauer und eine anhaltende Meditation über Leben und Tod.