Bewertung:

Das Buch „Numbers and the Making of Us“ von Caleb Everett untersucht die Geschichte und Entwicklung von Zahlenkonzepten in verschiedenen Kulturen. Es befasst sich mit den sprachlichen und anthropologischen Aspekten der Entwicklung des menschlichen Zahlenverständnisses anhand verschiedener Beispiele, darunter indigene Kulturen und ihre Zahlensysteme. Obwohl viele das Buch für eine faszinierende und aufschlussreiche Lektüre halten, kritisieren einige die sich wiederholende Art und den Mangel an Tiefe bei der Behandlung historisch-philosophischer Debatten.
Vorteile:Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Beziehung zwischen Zahlen und Kultur, enthält interessante Anekdoten und Forschungsergebnisse, ist fesselnd und informativ, spricht sowohl ein allgemeines als auch ein akademisches Publikum an und bietet einen umfassenden Überblick über die Rolle der Zahlen in der menschlichen Entwicklung.
Nachteile:Kritisiert wird der Autor für übermäßige Wiederholungen und Selbstreferenzen, die den Text unnötig mühsam erscheinen lassen, und dafür, dass er sich nicht angemessen mit historisch-philosophischen Argumenten in Bezug auf mathematisches Wissen auseinandersetzt. Einige Leser fanden Teile des Buches uninteressant und es fehlte an substanziellen Beweisen für seine Behauptungen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Numbers and the Making of Us: Counting and the Course of Human Cultures
„Ein faszinierendes Buch.“
--James Ryerson, New York Times Book Review
Ein Smithsonian Best Science Book of the Year
Gewinner des PROSE-Preises für das beste Buch im Bereich Sprache und Linguistik
Zahlen, die in unsere Vergangenheit eingraviert und in unsere Gegenwart eingewoben sind, prägen unsere Wahrnehmung der Welt weit mehr, als wir denken. In diesem mitreißenden Bericht darüber, wie die Erfindung der Zahlen eine Revolution im menschlichen Denken und in der Kultur auslöste, stützt sich Caleb Everett auf neue Entdeckungen in der Psychologie, Anthropologie und Linguistik, um die vielen Dinge aufzuzeigen, die durch Zahlen möglich wurden, vom Konzept der Zeit über die Schrift bis hin zu Landwirtschaft und Handel.
Zahlen sind ein Werkzeug, wie das Rad, das über Jahrtausende entwickelt und verfeinert wurde. Sie ermöglichen es uns, Mengen präzise zu erfassen, aber neuere Forschungen bestätigen, dass sie nicht angeboren sind - und ohne Zahlen könnten wir Mengen größer als drei nicht vollständig erfassen. Everett betrachtet die Zahlensysteme, die sich in verschiedenen Gesellschaften entwickelt haben, und gibt Einblicke in seine faszinierende Arbeit mit indigenen Amazonasbewohnern.
„Dies ist ein kühner, hochtrabender Stoff. Die Breite der Forschung, die Everett abdeckt, ist beeindruckend und erlaubt es ihm, eine Erzählung zu entwickeln, die sowohl global als auch fesselnd ist... Numbers ist augenöffnend, sogar atemberaubend.“.
-- New Scientist.
"Ein starkes und überzeugendes Argument für Everetts Hauptthese: dass Zahlen weder natürlich noch dem Menschen angeboren sind.".
-- Wall Street Journal.