Bewertung:

Zaidy's War von Martin Bodek erzählt die inspirierende wahre Geschichte des Großvaters des Autors, Benzion Malik, eines jüdischen Mannes, der den Zweiten Weltkrieg unter extremsten Bedingungen überlebte. Das Buch ist ein fesselnder Bericht über seine Erfahrungen in verschiedenen Armeen und die persönlichen Beziehungen, die seine Widerstandsfähigkeit geprägt haben. Während sich die erste Hälfte auf Zaidys erschütternde Reise konzentriert, bietet die zweite Hälfte zusätzliche Einblicke durch Abschriften seiner Interviews und ergänzendes Material. Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine einzigartige Perspektive auf den Holocaust gelobt, aber einige Leser sind der Meinung, dass es von mehr emotionaler Tiefe und Klarheit in Bezug auf das Publikum profitieren könnte.
Vorteile:⬤ Fesselnde und mitreißende Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Bietet eine einzigartige und persönliche Perspektive auf die Erfahrungen des Holocausts.
⬤ Schöne Hommage an die Familie und das Erbe.
⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen, was es zugänglich macht.
⬤ Enthält interessantes Zusatzmaterial wie Interviewabschriften und Familiengeschichte.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die emotionale Tiefe von Zaidys Erlebnissen noch ausgeprägter hätte sein können.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches mit den Gesprächsprotokollen wurde als weniger fesselnd empfunden als die eigentliche Erzählung.
⬤ Gelegentliche Unklarheiten bezüglich der Zielgruppe und einiger jüdischer kultureller Bezüge.
⬤ Einige Leser wiesen darauf hin, dass das Buch zu kurz sei und wünschten sich mehr Inhalt und Details über das Thema.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Zaidy's War: Four Armies, Three Continents, Two Brothers. One Man's Impossible Story of Endurance
Benzion Malik war auf dem Weg der Entdeckung. Er wollte alles im Leben durch die Lehren seines Glaubens lernen, und nur etwas Katastrophales konnte ihn von diesem Weg abbringen. 1939 wurde der 21-jährige Benzion Malik in die rumänische Armee einberufen. Er ahnte nicht, dass er erst 1945 ein freier Mann sein würde.
Während sechs langer Jahre diente Benzion in drei weiteren Armeen. Er wurde zu harter Arbeit gezwungen und von der ungarischen Armee wegen seines Judentums ständig misshandelt. Dann wurde er in den Dienst der deutschen Armee gestellt, die einfach wegwerfbare Körper als Zielscheiben für sowjetische Kugeln brauchte. Schließlich brauchte die sowjetische Armee junge Männer wie Benzion, um im Kampf gegen die Nazis zu helfen.
Keine dieser Handlungen des Dienens und der Knechtschaft war einfach. Benzion befand sich in einem ständigen Tanz mit dem Tod, hielt sich aber durch die Güte von Fremden am Leben fest. Als der Zweite Weltkrieg zu Ende war, musste Benzion den 2 600 Kilometer langen Heimweg antreten und entging nur knapp einer Vergiftung durch Pilzsuppe. Zu Hause wurde er mit den Trümmern seiner Familie, seiner Gemeinde und seines Volkes konfrontiert. Doch er war nicht besiegt.
Dieses von seinem Enkel liebevoll geschriebene Buch berichtet von der Widerstandsfähigkeit eines Mannes, der die Welt nach extremer Zerstörung nicht aufgab, sondern stattdessen beim Wiederaufbau einer Gemeinschaft half und Tikkun Olam - die Wiederherstellung der Welt - praktizierte, indem er an die kosmische Gerechtigkeit glaubte und seiner Familie, seinen Freunden und Fremden über Generationen hinweg ein Zeichen hinterließ.