Bewertung:

Die Rezensionen von Audre Lordes „Zami: A New Spelling of my Name - A Biomythography“ heben die tiefgründige Erforschung von Identität, Kultur und Sexualität hervor, insbesondere aus der Sicht einer schwarzen lesbischen Frau in New York. Die Leser schätzen Lordes poetischen Schreibstil und ihre Fähigkeit, persönliche und gesellschaftliche Kämpfe zu vermitteln. Manche finden jedoch die Erzählung dicht und mäandernd, was es schwierig macht, das Buch durchgehend zu lesen.
Vorteile:⬤ Poetische und schön geschriebene Prosa.
⬤ Tiefgründige Auseinandersetzung mit Identität, Ethnie und Sexualität.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche und gesellschaftliche Kämpfe einfängt.
⬤ Bietet einen bedeutenden Kontext über Lordes Leben und Einflüsse.
⬤ Bietet Relevanz für zeitgenössische Themen wie Ethnie, Klasse und sexuelle Orientierung.
⬤ Dichte und manchmal mäandernde Erzählung, die sich langsam anfühlen kann.
⬤ Einige Leser könnten den expliziten Inhalt verstörend oder überwältigend finden.
⬤ Bestimmte Teile sind unklar, was den „Mythos“-Aspekt der Biomythographie betrifft.
⬤ In der Kindle-Ausgabe fehlen Seitenzahlen, was das Zitieren für wissenschaftliche Zwecke erschwert.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Zami - A New Spelling of my Name
Wenn ich mich nicht selbst definieren würde, würde ich in die Fantasien anderer Menschen gepresst und bei lebendigem Leibe aufgefressen werden. Ein kleines schwarzes Mädchen öffnet seine Augen im Harlem der 1930er Jahre.
Um sie herum ein berauschender Wirbel von Passanten, Autohupen, Petroleumlampen, der fallenden Börse, gebratenen Bananen und Geschichten aus der Heimat ihrer Eltern, Grenada. Sie stapft über schneebedeckte Bürgersteige zur öffentlichen Schule und stellt fest, dass sie sprachbehindert und blind ist und von ihren älteren Schwestern zurückgelassen wurde. Sie stolpert weiter durch die Nöte der Teenager - Selbstmord, Abtreibung, Hunger, ein allein verbrachtes Weihnachtsfest - bis sie das Glück findet: eine Oase der Freundschaft in Washington Heights, eine Affäre in einer schmutzigen Fabrik in Connecticut und schließlich eine Reise in die Hitze Mexikos, wo sie Sex, Zärtlichkeit und Abendessen mit heißen Tamales und kalter Milch entdeckt.
Dies ist die Geschichte von Audre Lorde. Es ist eine schwärmerische, lebensbejahende Geschichte über Unabhängigkeit, Liebe, Arbeit, Stärke, Sexualität und Veränderung, reich an Poesie und heftiger emotionaler Kraft.