Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als unverzichtbare und gut recherchierte Quelle für das Verständnis der Geschichte der amerikanischen Populärmusik hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen und Beiträgen afroamerikanischer Musiker liegt. Es wird für seine gründliche Untersuchung historischer Berichte und seine Fähigkeit gelobt, oft verdunkelte Wahrheiten über die Ursprünge des Musikgenres zu enthüllen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, gründlich recherchiert und unerlässlich für das Verständnis der amerikanischen Populärmusik und der Geschichte der Ethnie in Amerika. Es bietet einen faszinierenden und aufschlussreichen Bericht über die frühen afroamerikanischen Musiker und geht offen auf die Komplexität ihrer Erfahrungen ein. Die Rezensenten fanden es inspirierend für ihre eigenen Forschungen.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt, aber es könnte darauf hindeuten, dass der Inhalt aufgrund seiner Konzentration auf komplexe historische Gegebenheiten anspruchsvoll sein kann.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Ragged But Right: Black Traveling Shows, coon Songs, and the Dark Pathway to Blues and Jazz
Die kommerzielle Explosion des Ragtime zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts eröffnete ungeahnte Möglichkeiten für schwarze Künstler. Doch jede Aussicht wurde durch den systemischen Rassismus geschmälert.
Die größten Hits der Ragtime-Ära waren nicht Scott Joplins stattliche Piano-Rags. Die "Waschbärenlieder" mit ihrem hässlichen Namen definierten den Ragtime für die Massen und spielten eine Übergangsrolle beim kommerziellen Aufstieg von Blues und Jazz. In Ragged but Right untersuchen Lynn Abbott und Doug Seroff schwarze Musical-Comedy-Produktionen, Sideshow-Bands und Minstrel-Shows, die in Zelten unterwegs waren.
Gekrönt wird die Ragtime-Geschichte von den "Big Shows", den umwerfenden Musical-Comedy-Erfolgen von Williams und Walker, Bob Cole und Ernest Hogan. Unter dem großen Zelt von Tolliver's Smart Set wurden Ma Rainey, Clara Smith und andere von "Coon Shoutern" zu "Bluessängern".
"Während der gesamten Ragtime-Ära und bis in die Blues- und Jazz-Ära hinein nutzten Zirkusse und Wildwest-Shows die populäre Nachfrage nach schwarzer Musik und Kultur aus, sonderten jedoch schwarze Künstler aus und ordneten sie dem Sideshow-Zelt unter. Nicht zu verwechseln mit ihren weißen Vorgängern aus dem 19.
Jahrhundert, boten schwarze Minstrel-Shows in Zelten wie Rabbit's Foot und Silas Green aus New Orleans blues- und jazzlastige Unterhaltung, mit der sich das schwarze Publikum im Süden identifizierte und auf die es stolz war.