Bewertung:

In den Rezensionen zu „Zither“ gehen die Meinungen weit auseinander: Einige Leser halten es für einen faszinierenden und aufschlussreichen Beitrag zur Poesie, während andere es als pseudo-intellektuell und substanzlos kritisieren.
Vorteile:⬤ Faszinierende, lyrische und aufschlussreiche Poesie
⬤ unterhaltsam und zum Nachdenken anregend
⬤ ein großartiger Beitrag zum Genre
⬤ eine Wiederholung wert.
⬤ Als pseudo-intellektuell und ohne Tiefgang wahrgenommen
⬤ als selbstverliebt kritisiert
⬤ einige Leser finden, dass es außer einer interessanten Bildsprache wenig Wert bietet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Zither & Autobiography
Eine nachdenkliche, eklektische Mischung aus Poesie und Prosa.
Zither & Autobiographie besteht aus zwei Teilen: der Autobiographie des Autors und einem Gedicht in Buchlänge mit dem Titel „Zither“. In beiden Teilen des Buches geht es um Tatsachen und ihr Verhängnis. In Autobiographie erkundet Scalapino ihre sich verändernden Erinnerungen an ihre Kindheit - insbesondere an die Jahre in Asien - und experimentiert mit der Form der Memoiren, um zu erforschen, wie sich ein Blick auf das eigene Leben entwickelt, wie „feste Erinnerungen sich als Illusion bewegen“.
Zither beginnt mit einer einzigartigen Erzählung, die der Autor als „Samurai-Film als Classic Comic von Shakespeares King Lear (ohne Shakespeares Sprache, Figuren oder Handlung zu verwenden)“ beschreibt. Das Gedicht, das eine komplexe räumliche Klanglandschaft schafft, funktioniert formal so, dass sich die eigenen Vorstellungen beim Lesen ständig ändern. Die Gegenüberstellung der beiden Teile und die Verbindung zwischen ihnen ist „das anarchistische Moment ... die Disjunktion selbst“, ein Schlüsselkonzept in einem Großteil von Scalapinos Werk. Dieses lebendige Buch offenbart in jedem Abschnitt, der zum Nachdenken anregt, warum Scalapino vom Library Journal als „einer der einzigartigsten und kraftvollsten Schriftsteller an der Spitze der amerikanischen Literatur“ gefeiert wurde.