Bewertung:

Das Buch untersucht die historischen und modernen Auswirkungen des Zuckerkonsums, insbesondere seine Verbindung zur Sklaverei und zu Gesundheitsproblemen. Viele Leser fanden es zwar informativ und aufschlussreich, kritisierten aber die Wiederholungen, die Ausführlichkeit und die mangelnde Bearbeitung.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte historische Perspektive auf Zucker und seine Verbindung zur Sklaverei.
⬤ Augenöffnende Einblicke in die Auswirkungen des Zuckers auf Gesundheit und Gesellschaft.
⬤ Fesselnde Erzählung für alle, die sich für Geschichte und aktuelle Gesundheitsthemen interessieren.
⬤ Übermäßig repetitiver und ausführlicher Text.
⬤ Schlechtes Lektorat, das zu mangelnder Klarheit und mangelndem Lesefluss führt.
⬤ Einige Leser fanden die botanischen und landwirtschaftlichen Aspekte des Zuckers langweilig und nicht ausführlich genug.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Sugar: The World Corrupted: From Slavery to Obesity
Wie wurde der Zucker vom Preis zum Ausgestoßenen? Der renommierte Historiker James Walvin befasst sich mit der Geschichte unserer kollektiven Vorliebe für Süßes, beginnend mit dem Zucker, der von versklavten Menschen angebaut wurde, die entwurzelt und über weite Strecken verschifft wurden, um auf den Plantagen harte Arbeit zu verrichten. Die Kombination von Zucker und Sklaverei sollte den Geschmack der westlichen Welt verändern.
Vor 1600 war Zucker ein teurer Luxus, eine Domäne der Reichen. Doch mit dem Aufstieg der Zuckerkolonien in der Neuen Welt im folgenden Jahrhundert wurde Zucker billig, allgegenwärtig und zu einer alltäglichen Notwendigkeit. Vor weniger als fünfzig Jahren dachte kaum jemand daran, dass Zucker ein globales Gesundheitsproblem darstellt. Und doch wird Zucker heute regelmäßig als eine gefährliche Sucht angeprangert, die dem Tabak gleichkommt.
Auf meisterhafte Weise zeigt James Walvin die Beziehung zwischen der Gesellschaft und dem Süßen in den letzten zwei Jahrhunderten auf - und wie sich daraus unser heutiges zwiespältiges Verhältnis zum Zucker erklärt.