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Future Without War. Theory of Global Healing
Gibt es eine absehbare Zukunft auf der Erde ohne Krieg? Werden die Flüsse wieder in ihren natürlichen Betten fließen; werden die Tiere für immer aus ihren Käfigen befreit sein; und werden alle Kinder dieser Welt genug zu essen und ein Gefühl der Zugehörigkeit haben? Angesichts der Gewalt, die Menschen, Tieren und der Natur auf diesem Planeten täglich angetan wird, erscheinen diese Fragen absurd, fast jenseits der menschlichen Vernunft. Dennoch sind sie die entscheidenden Fragen unserer Zeit, und von den Antworten, die wir auf sie finden, hängt unsere Zukunft und die weitere Entwicklung des Lebens auf der Erde ab. Unter der Leitung von Dieter Duhm, geboren 1942 in Berlin, Soziologe, Psychoanalytiker, ehemaliger Marxist und einer der führenden Köpfe der 68er-Studentenbewegung in Deutschland, arbeitet eine Gruppe von europäischen Forschern auf diesem Gebiet. Seit 28 Jahren stehen diese Fragen im Mittelpunkt ihrer Forschung. Sie haben eine planetarische Idee entwickelt, deren Verwirklichung einen grundlegenden Wandel in Richtung Frieden auf der Erde bewirken könnte. In seinem Buch "Zukunft ohne Krieg" skizziert Dieter Duhm diese globale Friedensstrategie. Sie basiert auf der Idee der modernen Naturwissenschaft, dass der Baustein der Materie nicht das Atom ist, sondern die Energie, die Frequenz, die Information.
Die Erde mit ihrer Atmosphäre und ihrem Magnetfeld, mit ihren Gewässern und Landschaften, mit ihren Lebewesen, Biotopen und menschlichen Gesellschaften ist ein ganzheitlicher, schwingender und lebendiger Körper, der geheilt werden kann, so wie ein menschlicher Körper geheilt werden kann, wenn die entsprechende Medizin, d. h. die entsprechende Information verabreicht wird. Die heilende Information ist vor allem dort gefragt, wo täglich neue Kriege entstehen: im Zusammenleben der Menschen. In diesem Bereich ist eine weitreichende Veränderung notwendig. Worte und Appelle allein reichen nicht aus. Die notwendigen Friedensinformationen werden aus gesellschaftlichen Strukturen hervorgehen, deren ethische Grundwerte von Mitgefühl, Vertrauen, gegenseitiger Unterstützung und Solidarität nicht mehr zerstört, sondern erzeugt und erhalten werden. Es braucht Orte, an denen die Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben erforscht und gelebt werden. Dieter Duhm nennt sie "Heilungsbiotope". Diese wirken wie Akupunkturpunkte, um eine neue Zukunft im Körper der Erde zu fördern. Das Buch erklärt, warum weltweit nur wenige solcher Zentren ausreichen werden, um das "Informationsfeld" der Gewalt zu kippen. Es ist nicht das erste Mal, dass diese Möglichkeit gesehen wird. Auch der Quantenphysiker David Bohm hatte sie erwähnt, ebenso spirituelle Meister wie Sri Aurobindo (Indien), Satprem (sein Schüler) oder Dhyani Iwahoo (Führer der Tsalagi, USA), oder Teilhard de Chardin.
Zusammen schaffen diese wenigen Zentren die mikroskopisch kleine Veränderung, die eine große Wirkung auf das "Ganze" haben kann und wird. Dieter Duhm: "Entscheidend für den Erfolg solcher Friedensprojekte ist nicht, wie groß und stark sie im Vergleich zu den bestehenden Apparaten sind, sondern wie umfassend und komplex sie sind, wie viele Elemente des Lebens sie in positiver Weise zu verbinden und zu vereinen vermögen. In den Feldbauten der Evolution zählt nicht das Recht des Stärkeren, sondern der Erfolg des Umfassenderen. Keine neuen Entwicklungen hätten sich sonst durchsetzen können, wenn sie nicht alle klein und unauffällig begonnen hätten." Der Aufbau des ersten solchen Zentrums begann 1995 in Portugal. Heute engagieren sich dort rund 150 Menschen für die Entwicklung einer Lebensform, die frei von Angst, Lüge und Gewalt sein soll. Weitere Initiativen in diese Richtung sind in Israel/Palästina und Kolumbien entstanden.