Bewertung:

Das Buch „Der dunkle Turm“ von Francis King wird für seine komplexen Charakterstudien und seinen fesselnden Schreibstil gelobt, der die scharfen Beobachtungen des Autors in Bezug auf das Leben und die Beziehungen zum Ausdruck bringt. Die Komplexität des Protagonisten, General Sir Hugh Scott, und anderer Charaktere wird wirkungsvoll dargestellt, wobei auch Elemente der Ironie und der Selbstbeobachtung einfließen. Der Roman beginnt in Briefform und geht dann in die dritte Person über, wobei er durchgehend einen realistischen Ton beibehält. Trotz seiner Stärken bemängelten einige Rezensenten melodramatische Momente und die Einführung potenzieller Handlungsänderungen, die sich unpraktisch anfühlten.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit außergewöhnlichen Charakterstudien
⬤ fesselnd und interessant zu lesen
⬤ zeigt Kings scharfe Beobachtungen des Lebens und der Beziehungen
⬤ behält einen realistischen Ton bei
⬤ starker Einsatz von Ironie.
⬤ Enthält einige melodramatische Momente
⬤ führt Handlungsszenarien ein, die sich unpraktisch anfühlen könnten
⬤ die Probleme des Protagonisten mit seinem Selbstbild könnten nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
To the Dark Tower (Valancourt 20th Century Classics)
"Ich stelle fest, dass ich pro Jahr über 300 moderne Romane lesen muss. Ein halbes Dutzend davon würde ich gerne noch einmal lesen. Dies ist einer davon." - John Betjeman, Daily Herald.
"Seine kreative Fähigkeit ist unbestreitbar." - Charles Marriott, Guardian.
"Das leidenschaftliche Interesse dieses jungen Schriftstellers an der Menschheit und ihren Problemen ist ansteckend." - Ralph Straus, Sunday Times.
General Sir Hugh Weigh ist ein Kriegsheld, ein gefeierter Abenteurer und ein Bestsellerautor, dessen Persönlichkeit eine so starke Loyalität und Hingabe zu wecken vermag, dass mindestens eine Person bereit war, für ihn zu sterben. Doch privat ist er streng, herrisch, ja sogar grausam, und seine kalte Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen hat zum Tod seiner Frau und seines Sohnes geführt. Jetzt bekommen zwei weitere Menschen die Kraft seiner unwiderstehlichen Natur zu spüren: Shirley Forsdike, eine Lehrerin, die besessen in ihn verliebt ist, und Frank Cauldwell, ein junger Schriftsteller, der an seinem ersten Roman arbeitet. Aus dem Konflikt ihrer Gefühle und Erfahrungen webt Francis King eine fesselnde Geschichte von Leidenschaft und Verzweiflung.
Beryl Bainbridge bezeichnete Francis King (1923-2011) als "einen unserer großen Schriftsteller vom Kaliber eines Graham Greene und Nabokov". In seiner sieben Jahrzehnte umspannenden Karriere veröffentlichte King fünfzig von der Kritik gefeierte Bücher, gewann eine Reihe von Literaturpreisen und wurde zweimal für den Booker Prize nominiert. Kings fesselnder Roman Zum dunklen Turm (1946), den er als Student schrieb, zeigt eine Sicherheit und Reife, die man nicht oft in einem Erstlingswerk findet. Diese amerikanische Erstausgabe enthält eine neue Einleitung von Gregory Woods.