Bewertung:

Die Rezensionen von „To Save a City“ loben im Allgemeinen die ausführliche Schilderung der Berliner Luftbrücke und ihrer Operationen unter dem Kommando von General Tunner. Das Buch wird zwar für seine Gründlichkeit und die technischen Details gelobt, muss sich aber auch Kritik gefallen lassen, weil es sich zu sehr auf die Operationen konzentriert und sehr klein gedruckt ist.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut erzählte Geschichte der Berliner Luftbrücke.
⬤ Gründliche Untersuchung der operativen Details und der Herausforderungen, die sich während der Luftbrücke stellten.
⬤ Ein fesselnder Bericht über ein bedeutendes historisches Ereignis.
⬤ Gut für Leser mit starkem Interesse an Luftstreitkräften und operativer Geschichte.
⬤ Übermäßige operative und technische Details, die Gelegenheitsleser abschrecken könnten.
⬤ Fehlende Diskussion über den politischen Kontext der Luftbrücke.
⬤ Einige Leser empfanden die Schriftgröße als zu klein, was das Lesen erschwerte.
⬤ Keine Verwendung von russischsprachigen Quellen aus sowjetischen Archiven, was die Perspektive der Erzählung einschränkt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
To Save a City: The Berlin Airlift, 1948-1949
Nach dem Zweiten Weltkrieg zog die Sowjetunion einen Eisernen Vorhang über Europa und krönte ihre Bemühungen mit einer Blockade West-Berlins in dem verzweifelten Versuch, die Gründung eines unabhängigen, demokratischen Westdeutschlands zu verhindern. Die Vereinigten Staaten und Großbritannien reagierten mit Unterstützung Frankreichs mit einer gewagten logistischen Operation aus der Luft, die innerhalb von fünfzehn Monaten fast drei Millionen Tonnen Kohle, Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter an die Berliner Bevölkerung lieferte. Auf der Grundlage seltener Akten der US-Luftwaffe, kürzlich freigegebener Dokumente aus den Nationalarchiven, seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion freigegebener Unterlagen und der Erinnerungen von Luftbrückenveteranen selbst legt Roger G. Miller nun eine originelle Studie über die Berliner Luftbrücke vor.
Die Berliner Luftbrücke war ein Unternehmen von epischem Ausmaß, das die Macht der Luftlogistik als politisches Instrument demonstrierte. Was als eilig organisierte Operation einer kleinen Anzahl kriegsmüder Frachtflugzeuge begann, entwickelte sich zu einer verschlungenen Brücke von Flugzeugen, die durch enge Luftkorridore in Berlin ein- und ausflogen. Stunde für Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche lieferten die Flugzeuge trotz Pannen, schlechtem Wetter und sowjetischer Feindseligkeit alles von Lebensmitteln und Medikamenten bis hin zu Kohle und Süßigkeiten. Und über die eigentliche Luftbrücke hinaus wurde der Betrieb durch ein komplexes System von Transport-, Wartungs- und Versorgungseinrichtungen auf der ganzen Welt aufrechterhalten.
Historiker, Veteranen und allgemeine Leser werden diese Geschichte des ersten westlichen Sieges im Kalten Krieg begrüßen. Karten, Diagramme und mehr als vierzig Fotos veranschaulichen das mechanische Innenleben und die menschlichen Gesichter, die diesen Triumph möglich machten.