Bewertung:

Das Buch stellt eine starke Verteidigung des Kapitalismus dar, argumentiert gegen gängige Kritik und zeigt seine Vorteile bei der Linderung von Armut und der Förderung von Innovation auf. Obwohl es für seine Recherchen und Argumente gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es komplexe wirtschaftliche Themen zu sehr vereinfacht und die realen Erfahrungen der Menschen, die im Kapitalismus leben, nicht angemessen berücksichtigt.
Vorteile:⬤ Starke Verteidigung des Kapitalismus
⬤ gut recherchiert mit interessanten Primärquellen
⬤ kontert effektiv gängige antikapitalistische Argumente
⬤ gibt Einblick in reale Anwendungen des Kapitalismus, die den Lebensstandard verbessert haben.
⬤ Vereinfacht wirtschaftliche Fragen zu sehr zu einer Entweder-Oder-Debatte
⬤ geht nicht angemessen auf die Ungleichheiten in Bezug auf Wohlstand und Lebensbedingungen unter den Arbeitnehmern ein
⬤ einige Leser fanden, dass es an der Auseinandersetzung mit den realen Herausforderungen mangelt, mit denen die Menschen in kapitalistischen Gesellschaften konfrontiert sind.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
In Defense of Capitalism
Rainer Zitelmann untersucht die zehn häufigsten Einwände gegen den Kapitalismus: Kapitalismus führt zu Hunger und Armut, zu wachsender Ungleichheit, zu unnötigem Konsum, zu Umweltzerstörung, zu Klimawandel und Kriegen.
Der Kapitalismus, so seine Kritiker, stelle den Profit über die Menschlichkeit, schaffe marktbeherrschende Monopole und untergrabe die Demokratie. Zitelmann nimmt jedes dieser Argumente unter die Lupe und deckt die entscheidenden Schwachstellen auf, die sie entkräften.
Er bietet Gegenargumente zu jedem Vorwurf und belegt mit einer Fülle historischer Beweise und augenöffnenden Fakten, dass nicht der Kapitalismus gescheitert ist, sondern ein Jahrhundert antikapitalistischer Experimente. Der zweite Teil des Buches untersucht die Wahrnehmung des Kapitalismus durch die Bevölkerung in Europa, den USA, Lateinamerika und Asien und stützt sich auf eine eigens in Auftrag gegebene Ipsos MORI-Umfrage in 21 Ländern, deren Ergebnisse hier zum ersten Mal vorgestellt werden.