Bewertung:

Insgesamt ergibt sich bei den Rezensionen zu „Compulsion“ von Jonathan Kellerman ein gemischtes Bild. Einige loben die einnehmenden Charaktere und die witzigen Dialoge des Buches, während andere die verworrene Handlung und die unbefriedigende Auflösung kritisieren.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere in den Beziehungen zwischen Alex, Milo und Robin
⬤ fesselnde Dialoge
⬤ temporeich und leicht zu lesen
⬤ anschauliche Charakterbeschreibungen
⬤ fesselnde Psychothriller-Elemente.
⬤ Die Handlung kann zusammenhangslos und schwer zu verfolgen sein, vor allem in der Mitte
⬤ unbefriedigendes und überstürztes Ende
⬤ einige Nebenhandlungen scheinen unnötig
⬤ uneinheitliche Qualität im Vergleich zu früheren Werken
⬤ der Leser hat das Gefühl, dass Kellerman nicht voll in diesen Teil investiert ist.
(basierend auf 250 Leserbewertungen)
Compulsion
Wieder einmal sind es die Abgründe des kriminellen Geistes und die dunkelsten Seiten einer glitzernden Stadt, die der New York Times-Bestsellerautor Jonathan Kellerman in seinen brillanten Erzählungen zum Vorschein bringt. Und niemand führt eine erschütterndere und spannendere Fahndung durch als der moderne Sherlock Holmes der Psyche, Dr. Alex Delaware.
Eine beschwipste junge Frau, die auf einer einsamen Landstraße Hilfe sucht, verschwindet in der tiefschwarzen Nacht. Eine pensionierte Lehrerin wird am helllichten Tag erstochen. Zwei Frauen werden nach Ladenschluss in einem kleinstädtischen Schönheitssalon abgeschlachtet. Diese und andere bizarre Akte der Grausamkeit und Psychopathologie sind nur dadurch miteinander verbunden, dass der Mörder einen Luxuswagen benutzt und ein rätselhaftes Motiv fehlt. Diese Verbrechen sind die ultimativen Krimis und fordern die Aufmerksamkeit von LAPD-Detective Milo Sturgis und seiner Kollegin, der Psychologin Alex Delaware.
Was mit einem einsamen Blutfleck in einer gestohlenen Limousine beginnt, führt Delaware und Sturgis schnell in seltsame und unerwartete Richtungen, vom wohlhabenden Zentrum der L.A.-Gesellschaft zu ihren verzweifelten Rändern, über die Pfade von Börsenmaklern und Transvestitennutten und bis nach New York City, wo die Suche einen lange kalten Fall auftaut und einen grotesken mörderischen Kreuzzug aufdeckt. Der Mörder erweist sich als flüchtiger Gestaltwandler, der sich der Identifizierung entzieht, benommene Zeugen und den Tod hinterlässt und Alex und Milo zwingt, sich dem wahren Gesicht des mörderischen Wahnsinns zu stellen.