Bewertung:

Das von Esther Woolfson verfasste Buch ist ein zu Herzen gehendes und ergreifendes Plädoyer für die ethische Behandlung von Tieren. Obwohl es sehr informativ und gut recherchiert ist, empfinden manche Leser es aufgrund seiner emotionalen Bedeutung und Woolfsons gelegentlichem prätentiösem Wortgebrauch als Herausforderung. Die Prosa des Buches wird wegen ihrer Eleganz geschätzt, obwohl sie Diskussionen über die Komplexität der Natur und der Beziehung zwischen Mensch und Tier eröffnet.
Vorteile:⬤ Herzlicher und eloquenter Schreibstil
⬤ umfangreiche und aufschlussreiche Recherchen
⬤ ein starkes Plädoyer für den ethischen Umgang mit Tieren
⬤ leicht zu lesen
⬤ informative und zeitgemäße Argumente zu den Beziehungen zwischen Mensch und Tier
⬤ hervorragend für Forschung und Interessenvertretung.
⬤ Gelegentliche Überheblichkeit und übermäßiger Gebrauch von seltenem Vokabular
⬤ emotional herausfordernd und schwer zu lesen für sensible Leser
⬤ geht nicht vollständig auf die Komplexität der fleischfressenden Nahrungskette ein
⬤ wirft Fragen über menschlichen Exzeptionalismus auf.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Between Light and Storm: How We Live with Other Species
Eine bahnbrechende Untersuchung der angespannten Beziehung zwischen Mensch und Tier, die den Leser von der Genesis bis zum Klimawandel führt.
Beginnend mit den Ursprüngen des Lebens auf der Erde betrachtet Woolfson die prähistorische Interaktion zwischen Mensch und Tier und verfolgt die jahrtausendelange Entwicklung der Vorstellungen von Seele und Gewissen in Bezug auf das Tierreich sowie die Folgen unseres Glaubens an die menschliche Überlegenheit. Sie untersucht unsere Darstellung von Tieren in der Kunst, unseren Verzehr von Tieren als Nahrungsmittel, unsere Experimente an ihnen für die Wissenschaft und unsere Bereitschaft, sie für Sport und Mode zu schlachten, sowie Konzepte von Liebe und Eigentum.
Auf der Grundlage von Philosophie und Theologie, Kunst und Geschichte sowie ihrer eigenen Erfahrung im Zusammenleben mit Tieren und der Erkenntnis, dass wir sie als Individuen kennen, lieben und respektieren, untersucht Woolfson einige der komplexesten ethischen Fragen, die unseren Umgang mit Tieren betreffen, und plädiert leidenschaftlich und überzeugend für ein demütigeres, humaneres Verhältnis zu den Geschöpfen, die unsere Welt teilen.