Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht Hlynur Björn, ein zynischer und humorvoll chaotischer Charakter, der sich in Reykjavik zurechtfindet. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die isländische Kultur, leidet aber unter einer inkonsistenten Charakterentwicklung und Tempoproblemen. Während einige Leser die cleveren Dialoge und den Humor zu schätzen wissen, empfinden andere die Geschichte als ziellos und überlang.
Vorteile:⬤ Einzigartige und fesselnde Perspektive auf einen selten diskutierten Schauplatz (Island).
⬤ Hlynur ist ein origineller und humorvoller Charakter, der für Lacher sorgt.
⬤ Clevere Wortspiele und Dialoge, die Leser ansprechen, die gerne kompliziert schreiben.
⬤ Provokante Themen, die sich mit gesellschaftlichen Fragen und persönlichen Krisen befassen.
⬤ Bietet Einblick in die isländische Kultur.
⬤ Schwache Charakterentwicklung, andere Figuren wirken wie Requisiten.
⬤ Die Erzählung kann ziellos sein und es fehlt eine starke Handlungsrichtung.
⬤ Langatmige und sich wiederholende Abschnitte, die den Leser langweilen können.
⬤ Einige humoristische Passagen lassen sich nicht gut ins Englische übersetzen und verlieren ihre Wirkung.
⬤ Der kantige, provokative Inhalt spricht möglicherweise nicht alle Leser an.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
101 Reykjavik ist ein Bericht aus erster Hand über eine schwarz-komische und bizarre Dreiecksbeziehung, eine dunkle, komische Geschichte über perverse Sexualität und Slacker-Kultur in Islands trendiger Hauptstadt, die sich über solche Schwächen unserer Kultur wie CNN-Wetterberichte und Pornovideos lustig macht.