Bewertung:

In den Rezensionen zu „1616: Die Welt in Bewegung“ von Thomas Christensen wird eine reichhaltige und fesselnde Erzählung hervorgehoben, die sich von traditionellen Geschichtstexten abhebt. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, die vielen Details und die lebendigen Illustrationen gelobt. Einige Leserinnen und Leser empfinden jedoch die Struktur des Buches als chaotisch und sind der Meinung, dass bestimmte Abschnitte die Gesamtkohärenz des Werkes beeinträchtigen.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, reiche historische Details, schöne Illustrationen, eine interessante Erkundung verschiedener kultureller Themen und eine erfrischende Sicht auf die Geschichte, die pedantische Ansätze vermeidet.
Nachteile:Die Struktur ist manchmal chaotisch, manche Abschnitte wirken zu detailliert oder irrelevant, und einige kritisieren den Schreibstil als langweilig oder verworren.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
1616 - The World in Motion
Die Welt des Jahres 1616 war eine Welt der Bewegung. Riesige Galeonen, die Seide und Silber über den Pazifik transportierten, schufen die erste echte Weltwirtschaft, und die ersten internationalen Megakonzerne entwickelten sich zu Wirtschaftsmächten.
In Europa markierte der Tod von Shakespeare und Cervantes das Ende einer literarischen Ära, denn der Geist der Renaissance wich neuen Einstellungen, die zum Zeitalter der Revolutionen führen sollten. Große Veränderungen fanden auch in Ostasien statt, wo die letzte einheimische chinesische Dynastie in ihre letzten Jahre ging und in Japan eine lange Periode der Herrschaft der Krieger begann. Wie in vielen anderen Teilen der Welt überdachten die Künstler dort ihre Verbindungen zu alten Traditionen und experimentierten mit neuen Richtungen.
Überall definierten Frauen ihre Rolle in Familie und Gesellschaft neu. Durch den Sklavenhandel wurde eine große Zahl von Menschen umgesiedelt, während andere auf der Suche nach neuen Möglichkeiten auswanderten.
Die ersten Touristen, die nicht zu Handels- oder Forschungszwecken, sondern zur persönlichen Entfaltung reisten, erkundeten diese neue, globalisierte Welt. Thomas Christensen beleuchtet dieses extravagante Zeitalter, indem er sich auf ein einziges turbulentes Jahr konzentriert.
Anhand von Farbbildern und Kunstwerken aus dieser Zeit erzählt 1616 die überraschenden Geschichten der Männer und Frauen, die die Welt auf ihren turbulenten Kurs in Richtung Moderne brachten.