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1989: A Global History of Eastern Europe
Der Fall der Berliner Mauer wurde zum Symbol für den Eintritt einer isolierten Region in die Welt.
Im Gegenteil, diese Studie zeigt, dass die kommunistischen Staaten in Wirklichkeit lange Zeit die vernetzte Welt mitgestaltet haben und dass "1989" stattdessen eine Entscheidung der lokalen Eliten über die Form der Globalisierung darstellt. Jahrestag der Revolutionen von 1989 veröffentlicht wird, stützt sich dieses Werk auf Material aus lokalen Archiven und internationalen Institutionen, um die Stellung Osteuropas bei der Entstehung einer neuen Weltordnung seit den 1970er Jahren zu untersuchen, die neoliberale Wirtschaft und liberale Demokratie mit zunehmend abgegrenzten zivilisatorischen, rassischen und religiösen Identitäten verbindet.
Diese originelle und weitreichende Geschichte untersucht die Bedeutung der Verbindungen der Region zum Westen, zu Ostasien, Afrika und Lateinamerika in dieser globalen Transformation und macht die anderen Visionen der Ära wie sozialistische Demokratie oder autoritäre Modernisierung wieder sichtbar, die in den triumphalistischen Geschichten des Marktliberalismus verloren gegangen waren.