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213. The Golden Illusion
Seit dem Tod ihrer Mutter hat die schöne, aber unschuldige Linetta Falaise ein behütetes Leben unter den Fittichen ihrer gütigen französischen Gouvernante geführt. Es bricht ihr das Herz, als sie erfährt, dass ihre geliebte Mademoiselle dem Tode geweiht ist und dass sie, Linetta, in den letzten zwei Jahren unwissentlich von ihren mageren Ersparnissen gelebt hat.
Da sie nun kein Geld mehr hat, bleibt Linetta nichts anderes übrig, als nach Paris zu reisen und Mademoiselles Nichte Marie-Ernestine zu bitten, ihr bei der Suche nach einer geeigneten Arbeit zu helfen, vielleicht als Englischlehrerin für französische Kinder. Kaum hat sie den Dampfer über den Kanal nach Calais bestiegen, werden ihr die unschuldigen Augen geöffnet, als die unerwünschten und beängstigenden Annäherungsversuche eines fremden Mannes sie dazu bringen, den Schutz eines gut aussehenden und edlen Fremden, des Marquis von Darleston, zu suchen, der in geheimer Mission für den britischen Premierminister nach Paris reist. Nachdem sie sich getrennt haben, wird Linetta von der glamourösen Marie-Ernestine, die in Wirklichkeit die berühmte und berüchtigte Blanche d'Antigney ist, in den berauschenden Glanz der Pariser Gesellschaft eingeführt.
Linetta ist entsetzt über Les Grandes Cocottes, die die Liebe an den Meistbietenden verkaufen, zumal man von ihr erwartet, dass sie sich ihnen anschließt, weil sie so jung und bezaubernd ist. Verängstigt, allein und von lüsternen "Gentlemen" bedrängt, erinnert sich Linetta an den gut aussehenden, vornehmen Marquis, den sie auf dem Dampfer kennengelernt hat, und betet inständig, dass er ihr noch einmal zu Hilfe kommt.