Bewertung:

Der Roman „99 Erics“ von Julia Serano ist eine humorvolle und aufschlussreiche Erkundung von Dating und Feminismus, erzählt durch die Linse der Erfahrungen einer bisexuellen Autorin mit Männern namens Eric. Das Buch verbindet witzige Beobachtungen mit einem Fest des Queer-Seins und bietet einen erfrischenden Blick auf zeitgenössische gesellschaftliche Themen, was es für die Leser unterhaltsam und nachvollziehbar macht.
Vorteile:Das Buch wird für seinen Humor, seinen Esprit und seine aufschlussreichen Kommentare zu Dating, Feminismus und Sexualität gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen den meta-narrativen Stil und die fesselnde Erzählweise, die als unterhaltsam und zum Nachdenken anregend beschrieben wird. Auch die Fähigkeit der Autorin, mit den Lesern in Kontakt zu treten und sie zu vertreten, wird sehr gelobt.
Nachteile:Einige Leser könnten anfangs zögern, weil die Prämisse als Gimmick empfunden wird, aber diese Bedenken zerstreuen sich in der Regel nach der Lektüre. Es werden keine nennenswerten Nachteile genannt, was auf eine weitgehend positive Aufnahme schließen lässt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
99 Erics: a Kat Cataclysm faux novel
Kat Cataclysm ist eine ethisch nicht monogame bisexuelle Frau und absurde Kurzgeschichtenschreiberin, die ein Buch mit dem Titel 99 Erics schreibt, in dem sie ihre Erfahrungen mit neunundneunzig verschiedenen Menschen namens Eric festhält. Das Buch besteht größtenteils aus humorvollen Anekdoten von Kats Dates mit verschiedenen Erics; satirische Betrachtungen über Beziehungen, sexuelle Konventionen, Sprache, den Schreibprozess, Buchveröffentlichungen, Online-Medien und die Tech-Kultur; und Kats kluge und zugleich alberne Exkurse zu einer Vielzahl von Themen, darunter die verzerrte Natur von Erinnerungen, Hipster, Sexspielzeug, Sabermetrik, dystopische YA-Literatur, trendige Restaurants, Freudsche Ausrutscher, Paarungspraktiken von Bananenschnecken, luzides Träumen, Agnostizismus, das Internet der Dinge und Prince-Texte, um nur einige zu nennen.
Diese eher phantasievollen Passagen sind nahtlos mit ernsteren und alltäglicheren Themen verwoben, wie z. B.
sich als Frau und sexuelle Minderheit in der Welt zurechtzufinden, ein Ausgestoßener zu sein, der nicht wirklich dazugehört, zu kämpfen, um über die Runden zu kommen, und die eigene Vergangenheit mit der Gegenwart zu versöhnen. Das Endergebnis ist eine unterhaltsame und schnelle Lektüre, die nebenbei auch noch wichtige Themen und aktuelle Fragen aufgreift.