Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung von Sexualisierung, Geschlecht und gesellschaftlichen Überzeugungen, geschrieben in einem ansprechenden und informativen Stil. Es präsentiert aufschlussreiche Analysen, insbesondere aus der Perspektive der Autorin als Transfrau, muss sich aber der Kritik stellen, monoton zu sein und keine neuen Ideen zu haben.
Vorteile:⬤ Leicht verdaulicher Inhalt
⬤ ansprechender Schreibstil
⬤ aufschlussreiche Analysen
⬤ intersektioneller Ansatz
⬤ wertvolle Perspektiven auf Sexualisierung
⬤ durchdachte Unterscheidungen zwischen aufgezwungener Sexualisierung und persönlicher Sexualität.
⬤ Monotoner Schreibstil, den manche als langweilig empfinden
⬤ Mangel an neuen Ideen
⬤ abschweifende Struktur, die zentrale Argumente nicht unterstützt
⬤ falsche Verwendung bestimmter Begriffe, die zu Verwirrung führt
⬤ nicht für alle LeserInnen ansprechend.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Sexed Up: How Society Sexualizes Us, and How We Can Fight Back
Die Autorin des bahnbrechenden Manifests Whipping Girl zeigt die gewalttätige Art und Weise auf, wie wir alle sexualisiert werden - und bietet dann einen mutigen Weg des Widerstands an.
Feministinnen stellen seit langem die Art und Weise in Frage, wie Männer dazu neigen, Frauen zu sexualisieren. Die Pionierin, Aktivistin, Biologin und Transfrau Julia Serano vertritt jedoch die Ansicht, dass Sexualisierung ein viel weitreichenderes Problem ist, da wir alle anderen Menschen etwas antun, oft ohne uns dessen bewusst zu sein.
Warum nehmen wir Männer als sexuelle Raubtiere und Frauen als Sexualobjekte wahr? Warum werden LGBTQ+-Personen als sexuell wahllos und betrügerisch abgestempelt? Warum werden People of Color immer noch hypersexualisiert? Diese Stereotypen drängen Minderheiten immer weiter an den Rand, und selbst die Privilegierten werden von der Polizei daran gehindert, ihre Grenzen zu überschreiten, damit sie nicht auch zur Zielscheibe werden. Viele betrachten Sexualisierung als bloßen Bestandteil von Sexismus, Rassismus oder Queerphobie, aber Serano argumentiert, dass die Befreiung von sexueller Gewalt durch die kollektive Auseinandersetzung mit der Sexualisierung selbst erfolgt.