Bewertung:

John Butts Buch bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Reise durch sein Leben als britischer Hippie, der in die paschtunische Kultur eintaucht, zum Islam konvertiert und ein angesehener Gelehrter wird. Es verbindet persönliche Anekdoten, kulturelle Beobachtungen und Reflexionen über den Islam, was es nachvollziehbar und reich an Details macht. Obwohl die Geschichte ein tiefes Verständnis der Region und des Glaubens vermittelt, könnte die Vielzahl der vorgestellten Charaktere für manche zu viel sein.
Vorteile:⬤ Nachvollziehbare und informative Erzählung
⬤ eindringliche Beschreibungen der paschtunischen Kultur und des Islams
⬤ humorvolle und heitere Anekdoten
⬤ gut recherchierte Einblicke in Religion und Gesellschaft
⬤ fesselnder Schreibstil, der Philosophie und persönliche Erfahrung verbindet
⬤ bedeutsame persönliche Wandlung zu einem gläubigen Muslim
⬤ gibt marginalisierten Perspektiven eine Stimme.
Potenziell überwältigend mit vielen eingeführten Charakteren; in der aktuellen Ausgabe fehlt ein Dramatis Personae, eine Karte oder ein Anhang, was die Navigation im Text erschweren kann.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Talib's Tale: The Life and Times of a Pashtoon Englishman
John Butt kam 1970 als junger Mann nach Swat auf der Suche nach einer Ausbildung, die er an seinem Geburtsort in England nicht erhalten konnte.
Er reist durch die Region, zunächst nur mit Freunden aus seinem Heimatland, aber als er sich mit den Einheimischen anfreundet und beginnt, ihre Kultur und ihr Leben kennenzulernen, stellt er bald fest, dass sein Herz unwiderruflich paschtunisch wird. Mit Anekdoten aus seinem Leben vor und nach seiner Übersiedlung nach Afghanistan und mit seiner optimistischen Einstellung, die beste Version seiner selbst zu werden, erzählt John Butt die wunderbare und herzliche Geschichte eines Mannes, der an einem unerwarteten Ort ein Zuhause findet.