Bewertung:

Axis ist eine Fortsetzung von Spin, die die Themen des Vorgängers weiterführt, aber als mittleres Buch einer Trilogie leidet. Es bietet zwar interessante Charaktere und phantasievolle Ideen, aber viele Leser fanden die Handlung weniger befriedigend und empfanden sie als unvollständig, da sie zu viele Fragen unbeantwortet lässt, was an die üblichen Probleme mit mittleren Teilen erinnert. Der Schreibstil bleibt stark, mit Wilsons geschickter Charakterentwicklung und fesselnder Prosa.
Vorteile:Gut geschrieben, mit starker Charakterentwicklung, fesselnder Handlung und fantasievollen Ideen. Viele Leserinnen und Leser schätzen Wilsons Fähigkeit, glaubwürdige Charaktere in surrealen Situationen zu erschaffen, und sind der Meinung, dass das Buch ein gewisses Maß an Wissenschaftlichkeit und Plausibilität beibehält, ohne zu technisch zu werden.
Nachteile:Das Buch fühlt sich unvollständig an und wird oft als enttäuschendes Mittelding beschrieben, das viele der in Spin aufgeworfenen Fragen nicht löst. Einigen Charakteren fehlt es an Tiefe, und die Geschichte wirkt unzusammenhängend oder verliert im Laufe der Handlung an Fokus. Das Ende wird als abrupt und nicht ausreichend für eine Fortsetzung empfunden.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
Axis
Robert Charles Wilsons Spin wurde von Lesern und Kritikern gleichermaßen gelobt und mit der höchsten Auszeichnung für Science Fiction, dem Hugo Award für den besten Roman, prämiert.
In der direkten Fortsetzung von Spin entführt uns Wilson nun in die Welt nebenan - den Planeten, der von den mysteriösen Hypothetikern erschaffen wurde, um menschliches Leben zu ermöglichen, und der mit der Erde durch den Arch verbunden ist, der Hunderte von Meilen über dem Indischen Ozean thront. Die Menschen kolonisieren diese neue Welt - und beuten ihre Ressourcen, vor allem die großen Ölvorkommen in den westlichen Wüsten des Kontinents Äquatoria, gnadenlos aus.
Lise Adams ist eine junge Frau, die versucht, das Geheimnis des Verschwindens ihres Vaters zehn Jahre zuvor aufzuklären. Turk Findley ist ein ehemaliger Segler und gelegentlicher Drifter. Sie treffen aufeinander, als ein Einschlag von Kometenstaub den Planeten mit winzigen Überbleibseln hypothetischer Maschinen übersät. Bald wird diese scheinbar gastfreundliche Welt in der Tat sehr fremd sein - denn die Natur der Zeit wird wieder einmal von unbekannten Wesen verdreht.