Bewertung:

Das Buch bietet einen faszinierenden und detaillierten Einblick in die letzten Tage des Dritten Reiches, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit unmittelbar nach Hitlers Selbstmord liegt. Es behandelt die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die normalen Bürger, die Flüchtlingskrise und den psychologischen Zustand der deutschen Bevölkerung. Während die Forschung gelobt wird und die Erzählung fesselnd ist, fanden einige Rezensenten, dass das Buch nicht vollständig ist und manchmal abschweift und im Vergleich zu anderen Werken zu diesem Thema keine neuen Erkenntnisse liefert.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit großem historischen Einblick
⬤ leicht zu lesen und fesselnd
⬤ enthält persönliche Berichte in Form von Tagebüchern und Memoiren
⬤ beleuchtet das Leiden der einfachen Bürger während des Krieges
⬤ ein Muss für alle, die sich für das Ende des Nazi-Regimes interessieren.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass es dem Buch an neuen Informationen oder Erkenntnissen mangelt
⬤ Teile des Buches schweifen vom Hauptthema ab
⬤ wird als 'grundlegend' und manchmal langweilig im Vergleich zu anderen historischen Werken beschrieben
⬤ die Erzählung springt umher und es fehlen adäquate Fotos
⬤ die Perspektive ist begrenzt und konzentriert sich hauptsächlich auf die deutschen Erfahrungen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Eight Days in May - How Germany's War Ended
Hervorragend“ David Aaronovitch, The Times
Ein eindringlicher Bericht, der die Seiten fesselt“ Financial Times
Die letzten Tage des Dritten Reiches sind oft erzählt worden, aber selten mit dem Schwung, der Wahrnehmung und der Eleganz von Volker Ullrichs reichhaltiger Erzählung“ Richard Overy, Autor von The Bombing War
1. Mai 1945. Die Welt wusste es noch nicht, aber die letzte Woche der Existenz des Dritten Reiches hatte begonnen. Hitler war tot, aber der Krieg war noch nicht zu Ende. Alles war zum Stillstand gekommen und blieb doch in quälender Ungewissheit.
Volker Ullrichs bemerkenswertes Buch nimmt den Leser mit in eine Welt, die zwischen Hoffnung und Terror, Gewalt und Frieden zerrissen ist. Ullrich beschreibt, wie sich jeder Tag entfaltet, an dem Deutschland nun einen neuen Führer hat, Admiral Dönitz, der unwahrscheinlicherweise in der kleinen Ostseestadt Flensburg stationiert ist. Hitler ist tot, Berlin liegt in Trümmern und der Krieg ist zweifellos verloren, doch das Ende der Kämpfe ist noch immer erschreckend unklar. Viele wichtige Nazis waren immer noch auf freiem Fuß, wilde Gerüchte über ein letztes Gefecht in den Alpen und ein Zerwürfnis der westlichen Alliierten mit der Sowjetunion machten die Runde.
Überall in Europa warteten Millionen von Soldaten, Gefangenen, Zwangsarbeitern und unzählige erschöpfte, trauernde und oft obdachlose Familien auf das Ende des Krieges. Acht Tage im Mai ist die Geschichte von Menschen, die, wie Erich Kästner es treffend formulierte, „in der Lücke zwischen nicht mehr und noch nicht“ feststeckten.
Eine rasante, brillante Schilderung der turbulenten letzten Tage des Dritten Reiches, mit der Energie und dem Chaos eines Jackson Pollock-Gemäldes“ Helmut Walser Smith, Autor von Deutschland: Eine Nation in ihrer Zeit