Bewertung:

Starve Acre von Andrew Michael Hurley ist ein volkstümlicher Horrorroman, der die Themen Trauer und Verlust anhand der Erfahrungen von Richard und Juliette Willoughby, die den Tod ihres kleinen Sohnes Ewan verkraften, auf komplexe Weise erforscht. Vor einer ländlichen Kulisse voller Folklore und unheilvoller Geschichte entfaltet sich die Geschichte durch die gegensätzlichen Versuche des Paares, mit ihrer Trauer umzugehen, und enthüllt eine zutiefst beunruhigende Atmosphäre, die von übernatürlichen Elementen und einem gespenstischen Ende unterbrochen wird.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine wunderbar ausgearbeitete Prosa und eine starke atmosphärische Präsenz aus, die den Leser fesselt. In vielen Rezensionen werden die psychologische Tiefe, die Entwicklung der Charaktere und die wirkungsvolle Darstellung der Trauer gelobt. Das Gefühl des Unbehagens und der allmähliche Aufbau der Spannung werden als Stärken hervorgehoben, ebenso wie die eindringliche ländliche Landschaft und die gut gezeichneten Charaktere, die die Folk-Horror-Elemente der Geschichte verstärken. Das Ende wird oft als schockierend und eindringlich beschrieben und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird erwähnt, dass die Handlung manchmal etwas langsam und ereignislos ist und nur wenige Schlüsselereignisse in der Geschichte vorkommen. Einigen Lesern fehlten die Horrorelemente, sie hatten das Gefühl, dass das Buch mehr in Richtung psychologisches Drama als in Richtung traditioneller Horror ging. Stereotype Charakterdarstellungen und Dialoge wurden von einigen Rezensenten kritisiert, die der Meinung waren, dass sich die Geschichte auf Klischees stützt. Außerdem empfanden einige das Ende als abrupt und ließen verschiedene Handlungsstränge ungelöst.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Starve Acre
Eine atmosphärische und beunruhigende Geschichte über die Abgründe des Kummers auf einem alten Bauernhof in Nordengland, die bald als Kinofilm mit Matt Smith und Morfydd Clark in den Hauptrollen verfilmt wird.
Das Schlimmste, was passieren konnte, ist geschehen. Der Sohn von Richard und Juliette Willoughby, Ewan, ist im Alter von fünf Jahren plötzlich gestorben. Starve Acre, ihr Haus im Moor, sollte voller Leben sein, aber jetzt spukt es dort. Juliette ist überzeugt, dass Ewan in irgendeiner Form noch dort lebt, und bittet die Beacons, eine scheinbar wohlwollende Gruppe von Okkultisten, um Hilfe. Richard, der versucht, sich den Jungen aus dem Kopf zu schlagen, hat seine Aufmerksamkeit auf das Feld gegenüber dem Haus gerichtet, wo er geduldig den kargen Boden auf der Suche nach einer legendären Eiche umgräbt. Doch als sie sich weiter in ihre Trauer vertiefen, entdecken beide mehr, als sie sich vorgenommen haben.
Starve Acre ist ein erschütternder neuer Roman des Autors des preisgekrönten Bestsellers The Loney. Es ist ein Roman über die Art und Weise, wie Trauer die Welt in zwei Hälften spaltet und wie wir auf der Suche nach Hoffnung so leicht das Grauen zu Tage fördern können.