Bewertung:

In den Rezensionen wird Mary Eberstadts Buch „Adam und Eva nach der Pille“ als eine kritische Auseinandersetzung mit der sexuellen Revolution und ihren gesellschaftlichen Folgen hervorgehoben. Die Autorin argumentiert, dass die von der Revolution versprochene sexuelle Befreiung zu zahlreichen sozialen Problemen geführt hat, insbesondere für Frauen, Männer und Kinder. Während viele Leserinnen und Leser die aufschlussreiche Analyse und den verständlichen Schreibstil des Buches loben, äußern einige ihre Enttäuschung über die vermeintliche Fokussierung auf Frauen und die mangelnde Berücksichtigung der Erfahrungen von Männern.
Vorteile:⬤ Ein gut recherchierter und aufschlussreicher Kommentar zur sexuellen Revolution.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, geeignet für allgemeine Leser.
⬤ Spricht wichtige gesellschaftliche Themen an, einschließlich der Auswirkungen auf Beziehungen, Familienstrukturen und das individuelle Wohlbefinden.
⬤ setzt sich mit empirischen Belegen auseinander und zieht relevante Parallelen (z. B. zwischen Pornografie und Tabakkonsum).
⬤ Regt zum kritischen Nachdenken über zeitgenössische Sexualethik und -werte an.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, das Buch sei frauenzentriert und vernachlässige die Perspektive der Männer.
⬤ Bestimmte Argumente wirken vage oder könnten mehr Tiefe und Nuancierung vertragen.
⬤ Einige Rezensenten erwähnen, dass sich die Diskussion gegen Ende hin hinziehen und wiederholen kann.
⬤ Das Buch könnte in erster Linie Leser ansprechen, die bereits ähnliche Ansichten vertreten, was seine Wirkung auf ein breiteres Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Adam and Eve After the Pill: Paradoxes of the Sexual Revolution
Weltliche und religiöse Denker sind sich einig: Die sexuelle Revolution ist einer der wichtigsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte. Vielleicht hat nichts das Leben so vieler Menschen so schnell verändert wie die Entkopplung von Sex und Fortpflanzung. Doch was ist die Folge?
Dieses bahnbrechende Buch der bekannten Essayistin und Autorin Mary Eberstadt vertritt die These, dass die sexuelle Freiheit paradoxerweise zu weit verbreiteter Unzufriedenheit geführt hat. Unter Berufung auf die Soziologen Pitirim Sorokin, Carle Zimmerman und andere, den Philosophen G. E. M. Anscombe und den Schriftsteller Tom Wolfe sowie eine Vielzahl von Feministinnen, Essensautoren, Musikern und anderen Stimmen aus der heutigen Populärkultur legt Eberstadt mit einer beeindruckenden Fülle von Beweisen ihre gegenteilige These dar. Ihre Kapitel umfassen alle akademischen Disziplinen und enthalten Belege aus zeitgenössischer Literatur und Musik, Frauenforschung, College-Memoiren, Ernährungsratgebern, Werbung, Fernsehsendungen und Filmen.
Adam und Eva nach der Pille untersucht wie kein anderes Buch zuvor die seismischen sozialen Veränderungen, die durch die sexuelle Revolution verursacht wurden. Indem sie das menschliche Verhalten in der Welt nach der Befreiung untersucht, stellt Eberstadt provokante Fragen: Ist Essen der neue Sex? Ist Pornografie das neue Rauchen?
Adam und Eva nach der Pille wird die Art und Weise verändern, wie Leser die paradoxen Auswirkungen der sexuellen Revolution auf Ideen, Moral und die Menschheit selbst betrachten.