Bewertung:

Insgesamt wird „Aelita“ von Alexej Tolstoi für seine komplexen Charaktere, seine fesselnden politischen Themen und seine packende Abenteuererzählung gelobt. Das Buch wird im Vergleich zur Verfilmung als eine reichere Erfahrung angesehen. Einige Leser haben jedoch Probleme mit dem physischen Zustand des Buches bei der Lieferung gehabt.
Vorteile:⬤ Komplexe und vielschichtige Charaktere und Geschichte.
⬤ Nachdenkliche Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Themen.
⬤ Fesselnde Erzählung voller Wendungen und Überraschungen.
⬤ Klare und übersichtliche Formatierung in der neuen Ausgabe.
⬤ Auffälliges Coverdesign, das die Themen des Romans aufgreift.
⬤ Der Verfilmung fehlt es an der Tiefe des Buches, insbesondere bei der Charakterentwicklung.
⬤ Einige Leser berichteten, dass sie das Buch in einem beschädigten Zustand erhalten haben, was ihre Gesamtzufriedenheit beeinträchtigt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Alexej Tolstois Aelita wurde in den 1920er Jahren geschrieben und stellt den ersten halsbrecherischen Flug der Menschheit zum Mars dar. Die Handlung beginnt in der Sowjetunion nach dem russischen Bürgerkrieg. Der alte Ingenieur Los und sein Begleiter Gusev, ein Soldat der Roten Armee und echter bolschewistischer Hitzkopf, fliegen in einem klapprigen, eiförmigen Raumschiff zum Mars. Dort treffen sie auf eine uralte Zivilisation, die ihren Ursprung eigentlich auf dem längst untergegangenen Kontinent Atlantis auf der Erde hat.
Während Los sich zu der privilegierten und fortschrittlichen Oberschicht des Mars hingezogen fühlt und eine leidenschaftliche Romanze mit Aelita, der Tochter des totalitären Herrschers, beginnt, versucht Gusev unablässig, kommunistische Ideen unter den ärmeren Bewohnern zu verbreiten. Schließlich bricht eine gewaltsame Revolution aus.
Dieser Roman, der zum Teil von der esoterischen Lehre der Theosophin Helena Blavatsky über die alten Wurzelrassen inspiriert ist, ist sowohl eine mitreißende Abenteuergeschichte als auch eine philosophische Abhandlung über Tod, Verlust und die Aussicht auf Unsterblichkeit. Letzterer zufolge ist die wahre Welt eine Bewegung des Geistes, die sich in der sichtbaren Welt lediglich durch den Menschen manifestiert.