
Africa and the Fourth Industrial Revolution: Curse or Cure?
Dieses Buch untersucht die erkenntnistheoretischen, politischen und sozioökonomischen Folgen der vierten industriellen Revolution (4IR) für Afrika.
Anhand verschiedener Fallstudien zu den Themen epistemische Freiheit, Theologie, Rasse und Robotik, Hochschulbildung, politischer und wirtschaftlicher Wandel, Humankapital und Regierungsführung wird erörtert, ob die 4IR Teil der Lösung für das afrikanische Problem sein wird, nämlich das der Kolonialität in ihren verschiedenen Formen. Die Lösung des afrikanischen Problems mithilfe des 4IR erfordert eine ethische, gerechte und epistemologisch unabhängige Führung.
Der Mangel an IKT-Infrastruktur steht jedoch Afrikas Bemühungen entgegen, das 4IR zu einem problemlösenden Moment zu machen. Afrika verfügt über einen Teil des benötigten Kapitals (Human-, Mineral- und Sozialkapital) und stellt einen riesigen Markt dar, der aus einer jungen Bevölkerung besteht, die bereit ist, sich am 4IR als Problemlöser und nicht als zu lösendes Problem zu beteiligen - als gleichberechtigte Bürger und nicht als marginalisierte Andere.