Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 6 Stimmen.
The Fourth Industrial Revolution and the Recolonisation of Africa: The Coloniality of Data
In diesem Buch wird die These vertreten, dass die vierte industrielle Revolution, der Prozess der beschleunigten Automatisierung traditioneller Fertigungs- und Industriepraktiken durch digitale Technologien, Afrika innerhalb der internationalen Gemeinschaft weiter marginalisieren wird.
In diesem Buch argumentiert der Autor, dass die Plünderung Afrikas, die mit dem Humankapital und dann mit den natürlichen Ressourcen begann, nun unvermindert mit der Plünderung von Daten und digitalen Ressourcen weitergeht. Ausgehend vom Begriff der "Datenkolonialität" wird die vierte industrielle Revolution als letzte Phase postuliert, die Afrikas Wanderschaft in Richtung Rekolonialisierung abschließen wird. Globale Kartelle, koloniale Netzwerke und multinationale Technologiekonzerne haben Big Data in Kapital verwandelt, das in Afrika weitgehend unreguliert oder schlecht reguliert ist, da dem Kontinent die starken Institutionen fehlen, die zur Regulierung der Datengewinnung notwendig sind. Aus einer dekolonialen Perspektive geschrieben, verwendet dieses Buch drei analytische Säulen der Kolonialität: Macht, Wissen und Sein.
Das Buch beleuchtet die lähmende Fortsetzung asymmetrischer globaler Machtbeziehungen und ist eine wichtige Lektüre für Forscher in den Bereichen Afrikastudien, Politik und internationale politische Ökonomie.
Die Open-Access-Version dieses Buches, verfügbar unter.
Http: //www. taylorfrancis. com/books/e/9781003157731, wurde unter einer Creative Commons Attribution-Non Commercial-No Derivatives 4. 0 Lizenz.