Bewertung:

Achebes afrikanische Trilogie, bestehend aus „Things Fall Apart“, „No Longer At Ease“ und „Arrow of God“, wurde für ihre authentische Darstellung der Igbo-Kultur und der Komplexität des afrikanischen Lebens während der Kolonialzeit hoch gelobt. Während die Erzählungen reichhaltig und charakterstark sind, fanden einige Leser bestimmte Elemente, insbesondere die Enden, weniger befriedigend. Diese Sammlung gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für afrikanische Literatur interessieren.
Vorteile:Authentische kulturelle Repräsentation, hochwertige Prosa, fesselnde Erzählung, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, zugänglicher Schreibstil, fesselnde Charakterbögen und informativ über die afrikanische Geschichte und Kultur.
Nachteile:Einige Leser fanden das Ende enttäuschend, insbesondere bei einigen Geschichten; jüngere Leser könnten Schwierigkeiten haben, sich mit dem Material zu beschäftigen.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
African Trilogy: Things Fall Apart No Longer at Ease Arrow of God
Chinua Achebe gilt als der Vater der afrikanischen Literatur in englischer Sprache, als der Schriftsteller, der "die magischen Fenster der afrikanischen Fiktion" für eine internationale Leserschaft öffnete. Anlässlich des 50.
Jahrestages der Veröffentlichung seines bahnbrechenden Werks Things Fall Apart veröffentlicht Everyman Achebes ersten und berühmtesten Roman zusammen mit No Longer at Ease und Arrow of God unter dem gemeinsamen Titel The African Trilogy neu. In Things Fall Apart wird die individuelle Tragödie von Okonkwo, dem "starken Mann" und Stammesältesten im Nigeria der 1890er Jahre, mit dem Wandel der traditionellen Igbo-Gesellschaft unter dem Einfluss von Christentum und Kolonialismus verwoben. In No Longer at Ease kehrt Okonkwos Enkel Obi, der in England ausgebildet wurde, in den Staatsdienst im kolonialen Lagos zurück, nur um mit der herrschenden Elite, der er sich nun zugehörig fühlt, in Konflikt zu geraten.
Arrow of God spielt in den 1920er Jahren und schildert den Konflikt aus den beiden - oft, aber nicht immer gegensätzlichen - Blickwinkeln von Ezuelu, einem Igbo-Priester, und Captain Winterbottom, einem britischen Bezirksbeamten. In knapper und klarer Prosa erzählt Achebe eine universelle Geschichte des persönlichen und moralischen Kampfes in einer sich wandelnden Welt, die auch heute noch in Afrika nachhallt und die Phantasie von Lesern auf der ganzen Welt gefangen genommen hat.