Bewertung:

Das Buch von Chinua Achebe ist eine Sammlung von Essays, die sich mit den Auswirkungen des britischen Kolonialismus auf Afrika und den persönlichen Erfahrungen des Autors befassen. Es wird für seine Eloquenz, seinen Tiefgang und seine aufschlussreichen Kommentare zur afrikanischen Geschichte und Identität gelobt und gilt als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der Komplexität des kolonialen Erbes. Einige Leser finden es jedoch im Vergleich zu seinen früheren Werken weniger fesselnd, was darauf hindeutet, dass es vielleicht nicht für alle Fans von Achebes Erzählstil geeignet ist.
Vorteile:⬤ Brillant geschrieben und zum Nachdenken anregend
⬤ bietet tiefe Einblicke in den Kolonialismus und seine Auswirkungen auf die afrikanische Identität
⬤ sehr lehrreich und empfehlenswert für das Verständnis der afrikanischen Geschichte
⬤ schöne Prosa und fesselnde Erzählung
⬤ dient als Tor zu breiteren Diskussionen über Afrika
⬤ präsentiert eine kritische und persönliche Perspektive.
⬤ Einige Leser finden es fragmentiert und weniger unterhaltsam als Achebes frühere Romane
⬤ es mag diejenigen nicht ansprechen, die mit Achebes Werken nicht vertraut sind
⬤ einige halten es für Zeitverschwendung im Vergleich zu seinen früheren Werken, da sie das Gefühl haben, es fehle das erzählerische Engagement, das sie erwartet hatten.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Education of a British-Protected Child
Die hier versammelten Werke umfassen Überlegungen zur persönlichen und kollektiven Identität, zu Heimat und Familie, zu Literatur, Sprache und Politik sowie zu Achebes lebenslangem Versuch, die Definition von "Afrika" für seine eigene Autorenschaft zurückzufordern.
In den ersten dreißig Jahren seines Lebens, vor der Unabhängigkeit Nigerias im Jahr 1960, wurde Achebe offiziell als "British Protected Person" bezeichnet. In The Education of a British-Protected Child zeichnet er ein lebendiges, ironisches und fein nuanciertes Porträt des Aufwachsens im kolonialen Nigeria und seines "Mittelwegs", wobei er sowohl seine glücklichen Erinnerungen an das Lesen englischer Abenteuergeschichten in der Sekundarschule als auch die härteren Wahrheiten der Kolonialherrschaft hinterfragt.