Bewertung:

Das Buch befasst sich mit dem Verschwinden von Agatha Christie, wobei der Schwerpunkt auf der dissoziativen Fugue liegt, und stellt eine gründliche Recherche zu diesem Thema dar. Allerdings gehen die Meinungen über den Schreibstil und die Organisation des Buches weit auseinander.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ über Agatha Christies Verschwinden
⬤ präsentiert ernsthafte Diskussionen über dissoziative Fugue
⬤ wertvoll für Agatha Christie Fans.
⬤ Schlecht organisiert und unattraktiver Schreibstil
⬤ einige Leser fanden es schwierig zu lesen
⬤ andere glauben, dass das Thema anderswo besser behandelt wurde.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Agatha Christie: The Disappearing Novelist
Agatha Christie war die berühmteste Krimiautorin aller Zeiten, und doch wurde sie im Dezember 1926, als sie 35 Jahre alt war, zum Gegenstand eines Rätsels: Sie verschwand für einen Zeitraum von elf Tagen.
Es stellten sich Fragen wie die, warum sie ihr Auto in einer bitterkalten Winternacht mit ihrem Pelzmantel darin stehen ließ? Warum hat Christie einen falschen Namen angenommen und behauptet, sie stamme aus Kapstadt, Südafrika? Warum erkannte sie weder ein Foto ihrer eigenen Tochter noch ihres Mannes, als sie schließlich wieder mit ihm zusammenkam? Er beschuldigte sie, der Polizei einen absichtlichen Streich gespielt zu haben, um als Krimiautorin bekannt zu werden. Andere erklärten, dies sei ein Versuch, ihren untreuen Ehemann Archie (von dem sie wusste, dass er sie verlassen wollte) in Verlegenheit zu bringen und gleichzeitig Sympathien zu gewinnen.
Aber gab es einen anderen, viel tieferen Grund für ihr Verhalten, durch das sie zum unschuldigen Opfer von Umständen wurde, die sich ihrer Kontrolle entzogen? Norman schließt sich der „Fugue-State“-Theorie an, die besagt, dass sie sich ihrer Handlungen nicht bewusst war. All dies und noch viel mehr erfährt man zum ersten Mal in Andrew Normans fesselndem Buch Agatha Christie: The Disappearing Novelist“ (Die verschwundene Schriftstellerin).