
Agropastoralism and Languages Across Eurasia: Expansion, exchange, environment
Die Aufsätze in diesem Band befassen sich mit Fragen im Zusammenhang mit der Ausbreitung und dem Austausch von Menschen in den verschiedenen Umgebungen Eurasiens. Im ersten Teil geht es um das Neolithikum und darum, wie die Landwirtschaft zu neuen Anpassungsnischen für menschliche Gesellschaften führte.
Dieser Prozess umfasste die Ausbreitung der Bevölkerung und der Sprache, konnte sich aber auch in der Nutzung der Umwelt auf neue Weise ausdrücken. Im zweiten Teil verlagert sich der Schwerpunkt auf den Austausch zwischen Ost und West in ganz Eurasien in der Bronzezeit und im Mittelalter.
Die Kapitel des Buches befassen sich mit so unterschiedlichen Themen wie dem Jōmon-Pflanzenanbau, sprachlichen Entlehnungen durch agropastorale Gruppen, der Verbreitung von Gold- und Silberwaren in der Steppe und den Bräuchen im Zusammenhang mit Festmahlen im mittelalterlichen Nordchina. Der Band ist für Archäologen und historische Sprachwissenschaftler gleichermaßen von Interesse, insbesondere für diejenigen, die sich mit dem langfristigen sozialen Wandel in Eurasien beschäftigen.