
Bronze Age Maritime and Warrior Dynamics in Island East Asia
Jüngste interdisziplinäre Studien, die wissenschaftliche Techniken wie die Analyse antiker DNA mit humanistischen Neubewertungen des transkulturellen Werts von Bronze kombinieren, haben den Archäologen eine neue Sicht auf die Bronzezeit in Europa eröffnet.
Die neuen Forschungen betonen die Verbindungen über große Entfernungen und die politische Dezentralisierung. Die „Bronzisierung“ wird als eine Form der Proto-Globalisierung diskutiert.
In diesem Element untersucht Mark Hudson, ob sich diese Ansätze auch auf Ostasien anwenden lassen. Er konzentriert sich in erster Linie auf die ostasiatischen Inseln und analysiert Handel, maritime Interaktionen und Kriegerkultur in einem vergleichenden eurasischen Rahmen. Er argumentiert, dass die internationale Arbeitsteilung, die mit dem bronzezeitlichen Handel verbunden war, einen wichtigen Anreiz für die Entstehung dezentraler Komplexität in Regionen an der Peripherie von Anschwemmungsstaaten bot.
Aufbauend auf der Arbeit von James Scott wird das Konzept der „barbarischen Nische“ als Möglichkeit vorgeschlagen, die longue dure der vormodernen eurasischen Geschichte zu modellieren. Dieser Titel ist auch als Open Access auf Cambridge Core verfügbar.