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Akan Pioneers: African Histories, Diasporic Experiences
Anhand verschiedener neuer Quellen (archäologische, biomedizinische, klimatologische, linguistische, ethnomusikalische, mündliche und dokumentarische Quellen in verschiedenen Sprachen) erzählt diese bahnbrechende Studie die Geschichte eines westafrikanischen Volkes, die Ursprünge und den Charakter seiner kulturellen Formen und Ideen und wie diese Akan oder „Pioniervölker“ die Politik und Gesellschaft ihres Heimatlandes sowie der europäischen Kolonien, die ihre versklavten Mitglieder aufnahmen, prägten.
Das Buch zeigt, wie sich diese Völker in Clans organisierten, die durch gemeinsame soziokulturelle Merkmale miteinander verbunden waren, wie sie ein Gemeinwesen bildeten, wie sie Kriege führten und gleichzeitig eine umfangreiche Diplomatie betrieben, wie sie miteinander Handel trieben und gleichzeitig miteinander konkurrierten und wie ihre Mitglieder schließlich trotz ihrer relativ geringen Zahl zu einer Macht in Amerika wurden. Als versklavte, gestrandete oder rechtlich emanzipierte Völker stellten sie die diasporischen Themen der Maroonage, des Widerstands und der Freiheit in den Vordergrund und gingen doch darüber hinaus.
Die Verortung der Akan-Variable in der afrikanischen Diaspora-Gleichung ermöglicht es Wissenschaftlern und Studenten Afrikas und Amerikas, besser zu verstehen, wie afrikanische Geschichte und diasporische Erfahrungen zusammenhängen und wie sich beide noch entwickeln.