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Contemporary Immigration: Psychological Perspectives to Address Challenges and Inform Solutions
Im Jahr 2020 gab es weltweit etwa 281 Millionen internationale Migranten, was fast 4 % der Weltbevölkerung entspricht. In den kommenden Jahrzehnten werden diese Zahlen aufgrund von Konflikten, Gewalt, politischer Instabilität und den Auswirkungen des Klimawandels noch weiter steigen.
In diesem Buch wird eine breite Perspektive der psychologischen Wissenschaft eingenommen, die sowohl kausales als auch normatives Verhalten umfasst, um Themen im Zusammenhang mit der Einwanderung zu untersuchen, darunter Gentrifizierung, "Crimmigration" und Vertrauen zwischen Einwanderern und Behörden der Aufnahmegesellschaft.
Für die einen stellen Einwanderer eine Bedrohung für die Arbeitsplätze, den Lebensstandard, die Gemeinschaften, die Kultur, die Sprache und die Sicherheit der einheimischen Bevölkerung dar. Andere sehen in den Zuwanderern einen wirtschaftlichen Nutzen für die Gesellschaft, wie etwa neue Arbeitskräfte, neuen Konsum und neue technische Fähigkeiten und Kenntnisse - ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen und persönlichen Vorteilen, die die Zuwanderer und ihre Familien daraus ziehen können.
Während die meisten Einwanderer ihre Heimatländer aufgrund von Arbeitsmöglichkeiten verlassen, wurden Millionen von anderen aufgrund von Konflikten, extremer Gewalt, politischer Instabilität und Klimawandel vertrieben.
Die Autoren dieses Buches liefern psychologische Berichte über die Einwanderungserfahrungen in Nordamerika, Europa, Australien, Neuseeland und Südamerika und befassen sich mit den Herausforderungen der Integration von Einwanderern und Flüchtlingen in die Aufnahmegesellschaften.
Neben einer kritischen Bewertung der weltweiten Einwanderungskrise bietet dieses Buch praktische Lösungen für die Probleme der heutigen Einwanderung, die sich aus theoretischen Konstrukten wie der Kontakthypothese und dem Modell der gemeinsamen Gruppenidentität ableiten lassen, und zeigt gleichzeitig Schlüsselbereiche der laufenden und zukünftigen Forschung auf.