Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Alchemie durch die Linse der Jung'schen Psychologie, wobei der Schwerpunkt auf dem Werk von Gerhard Dorn liegt. Es besteht aus aufschlussreichen Kommentaren und psychologischen Erkenntnissen, die aus von Franz' Vorlesungen am C.G. Jung-Institut stammen. Trotz des anspruchsvollen Inhalts finden viele Leser das Buch erhellend und lohnend. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass ein vorheriges Verständnis der Jung'schen Konzepte für das Verständnis von Vorteil sein kann.
Vorteile:Brillanter Kommentar, tiefe psychologische Einsichten, gut geschrieben und fesselnd, gründliche Kenntnis der Jung'schen Konzepte, historischer Kontext, zum Nachdenken anregender Inhalt, dient als großartige Einführung in komplexe alchemistische Themen, viele Leser finden es inspirierend und lebensverändernd.
Nachteile:Erfordert Vorkenntnisse in Jungscher Psychologie und Alchemie, kann dicht und komplex sein, einige Leser fanden es schwierig, ihm zu folgen, gemischte Meinungen über die Versöhnung von christlichem Dogma und Alchemie, weniger effektiv als andere Werke über Aktive Imagination, bestimmte Inhalte können sich für manche wie „BS“ anfühlen.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Alchemical Active Imagination: Revised Edition
Ein führender Jungscher Psychologe enthüllt die Beziehung zwischen Alchemie und analytischer Psychologie, indem er sich mit dem visionären Werk eines Alchemisten aus dem sechzehnten Jahrhundert beschäftigt
Obwohl die Alchemie gemeinhin als die Wissenschaft angesehen wird, die versucht, unedle physische Materie umzuwandeln, waren viele der mittelalterlichen Alchemisten mehr an der Entwicklung einer Disziplin interessiert, die zur psychologischen und spirituellen Transformation des Individuums führen sollte. C. G. Jung entdeckte bei seinem Studium der alchemistischen Texte eine symbolische und imaginäre Sprache, die viele seiner eigenen Einsichten in psychologische Prozesse zum Ausdruck brachte.
In diesem Buch untersucht Marie-Louise von Franz einen Text des Alchemisten und Arztes Gerhard Dorn aus dem 16. Jahrhundert, um die Beziehung der Alchemie zu den Konzepten und Techniken der analytischen Psychologie aufzuzeigen. Insbesondere zeigt sie, dass die Alchemisten eine Art von Meditation praktizierten, die der Jung'schen Technik der aktiven Imagination ähnelt, die einen Dialog mit den unbewussten archetypischen Elementen der Psyche ermöglicht.
Ursprünglich als Vortragsreihe am C. G. Jung-Institut in Zürich gehalten, eröffnet das Buch therapeutische Einsichten in die Beziehungen zwischen Geist, Seele und Körper in der Praxis der aktiven Imagination.