Bewertung:

Das Buch bietet einen wissenschaftlichen und dennoch zugänglichen Blick auf die Rolle der Frau in der Geschichte des Brauereiwesens und bietet gründliche Recherchen und Einblicke, obwohl es kritisiert wurde, weil es sich wiederholt und sich zu sehr auf Sexismus in historischen Kontexten konzentriert.
Vorteile:** Gelehrt und doch zugänglich. ** Nützliche Ergänzung zur Geschichte der Rolle der Frau in der Geschichte. ** Vollgestopft mit Informationen, insbesondere über den Übergang von der Frauen- zur Männerdomäne Brauerei. ** Faszinierende Einblicke in historische Einflüsse wie den Schwarzen Tod. ** Gründliche Recherche mit klaren Einsichten und einem großartigen Blick auf das Thema.
Nachteile:** Sich wiederholende Inhalte und ein Mangel an fesselndem Erzählstil. ** Überbetonung des Sexismus, mit dem Frauen konfrontiert waren, so dass einige Abschnitte überflüssig erscheinen. ** Ein großer Teil des Buches ist den Fußnoten und der Bibliographie gewidmet, was es ermüdend macht. ** Probleme mit der Kindle-Ausgabe, wie z. B. nicht funktionierende Links zum Inhalt und ein unlesbarer Index. ** Einige Leser fanden es schwierig, dem allgemeinen Plan des Buches zu folgen, da sich die Informationen in den Kapiteln wiederholten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Ale, Beer, and Brewsters in England: Women's Work in a Changing World, 1300-1600
Im mittelalterlichen England wurde das meiste Bier von Frauen gebraut und verkauft, doch nach 1350 übernahmen langsam die Männer das Geschäft.
Um 1600 waren die meisten Brauer in London männlich, und auch in vielen Städten und Dörfern dominierten Männer das Gewerbe. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, wie, wann und warum das Brauen keine Frauenarbeit mehr war und stattdessen ein Männerberuf wurde.
Anhand einer Vielzahl von Quellen und Methoden beschreibt Bennett anschaulich, wie die Brauerinnen nach und nach das Gewerbe verließen. Sie bietet auch einen fesselnden Bericht über das Fortbestehen des Patriarchats in dieser Zeit des dramatischen Wandels.