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Alfred Hitchcock: Filmmaker and Philosopher
Hitchcock war ein meisterhafter Regisseur, der bei Zuschauern aller Altersgruppen beliebt war und sowohl während als auch nach seiner ungewöhnlich langen Karriere von der Kritik gelobt wurde. Was viele Zuschauer vielleicht schon geahnt haben, aber bisher noch nicht in vollem Umfang erkannt haben, ist das Ausmaß, in dem seine Werke auf subtile Weise philosophische Themen aufgreifen: Was ist das Böse, und wie schützt und offenbart es sich? Können wir wissen, was in der Seele eines anderen Menschen vorgeht? Was steht auf dem Spiel, wenn man die Wahrheit kennt, sie aber nicht aussprechen oder andere nicht überzeugen kann? Wie manifestiert sich Hitchcocks liebevolle Kritik an der Menschheit in seinen Filmen? Warum sind Hitchcocks Werke so oft zweideutig? Welches Ziel und welche Theorie steckt hinter seinem Einsatz von Humor?
Hitchcock setzt filmische Techniken ein - von der Kameraführung und dem Einsatz von Licht bis hin zu Schnitt und Ton -, um Spannung und Dramatik zu vermitteln, aber auch, um philosophische Themen aufzugreifen und voranzutreiben, die von Identitätskrisen bis zu moralischer Hässlichkeit reichen.
Roche erschließt Hitchcocks Auseinandersetzung mit philosophischen Themen auf eine Art und Weise, die sowohl den Neuling als auch den erfahrenen Philosophen und den begeisterten Bewunderer von Hitchcocks Filmen anspricht.